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Album der Woche

21. Dezember 2023, 15:39 Uhr von Uwe

In dieser Woche gibts vorbereiteten Inhalt aus der digitalen Konservendose, denn ich bin unterwegs durch Deutschland (mit etwas Glück sollte ich beim Erscheinen des Artikels angekommen sein, womit wir auch hier elegant ein Futur II ungebracht hätten). Als Soundtrack für derartige Unternehmungen bieten sich ja grundsätzlich Kraftwerk an (je nach Verkehrsmittel Trans-Europa-Express oder Autobahn).

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Der Trend geht zur Zweitplatte

16. Dezember 2023, 11:51 Uhr von Uwe

Vor etwa 20 Jahren (ja, ich bin ein alter Sack) hab ich ja mal was mit Computern studiert. Da gabs dann eine Vorlesung zu Datenbanken (von dem Prof stammt die Idee zur Artikelüberschrift, der bewarb damit aber damals sein Buch) und auch eine zur Datensicherheit (die sich am Ende mit völlig anderen Themen befasste, die außer dem Prof keiner verstanden hat). Ganz im Gegensatz dazu geht es heute hier aber mal um ganz praktische Aspekte.

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Album der Woche

14. Dezember 2023, 17:51 Uhr von Uwe

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, völlig unerwartet und für alle überraschend ist am Sonntag schon der dritte Advent. Dementsprechend ist das der letzte live geschriebene Eintrag in diesem Jahr, die nächsten zwei Wochen gibts dann vorbereitete Artikel aus der Konserve. Aber genug der Vorrede, schließlich haben wir Weihnachten schon was vor.

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Aufstehen! Einhornalarm!

9. Dezember 2023, 10:50 Uhr von Uwe

Es sind Dinge passiert… Völlig banale Dinge, nichtsdestoabertrotz kann man daraus einen unnötig langen und völlig bescheuert ausgeschmückten Eintrag formulieren. Also mach ich das mal – weil ichs kann, hehe.

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Album der Woche

7. Dezember 2023, 19:04 Uhr von Uwe

Letzte Woche waren Metallica dran, die da vor einem Vierteljahrhundert Kram coverten, der (zumindest zum Teil) ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hatte. Grund genug, zwei Vierteljahrhunderte zu addieren und sich das Original mal vorzunehmen.

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Aufwand und Nutzen

4. Dezember 2023, 20:35 Uhr von Uwe

Man hat ja im Allgemeinen das Bedürfnis, die Länge seines Lebens nicht durch unnötiges Frühableben unnötig zu verkürzen. Zu diesem Zwecke bietet es sich an, öfter mal beim Arzt des geringsten Misstrauens vorstellig zu werden. Da macht man dann Vorsorgeuntersuchungen, denn vorbeugen ist besser als nach hinten fallen. Also fuhr ich heute durch leicht verschneite Landschaften in die Stadt, um beim (laut Google) besten Hautarzt der Stadt vorstellig zu werden.

Aufgrund der Wettervorhersage mit potentieller Gefahr von Eisregen fuhr ich lieber einen Bus eher und stand somit eine halbe Stunde zu früh vor der Tür der Praxis. Aber lieber im Warmen dumm rumsitzen als im Kalten dumm rumstehen. Schritt 1: Drei Formulare ausfüllen wegen den allgemeinen taktischen Daten, dem Datenschutz und der Abrechnungsbevollmächtigung. Das passiert natürlich schön analog mit Stift auf Papier, anschließend tippte eine Mitarbeiterin das nochmal in den Computer – das kenne ich von meinem Zahnarzt sinnvoller, da kann man den Anamnesebogen direkt aufm Tablet ausfüllen.

Also setz ich mich ins Wartezimmer und fang an Papier zu befüllen. Um mich herum sitzen ein gutes halbes Dutzend andere Leute, darunter Väter mit Kind und ein Studentenpärchen. Gut, ich bin eine knappe halbe Stunde zu früh dran, also warte ich gemütlich auf die Dinge die da so passieren (oder auch nicht). Das Studentenpärchen (er mit wilden Dreadlocks, sie unauffällig) unterhält sich über Prüfungsanmeldungsformalitäten. Ich geb den ganzen Formularkrams wieder an der Anmeldung ab. Der Steppke neben mir spielt Minecraft auf nem Handheld Device. Das Studentenpärchen diskutiert über den Unterschied zwischen Mord und Totschlag (wohl Jurastudium). Ein älterer Herr wird aufgerufen. Meine Uhr piept – es ist 17 Uhr und somit meine Zeit für den Termin.

Ich werde aufgerufen: Die Frau am Empfang braucht noch die Postleitzahl, die nicht aufm Papier abgefragt wurde. Ich setze mich wieder, es sitzen noch drei weitere Leute herum. Der Doktor kommt aus dem Behandlungszimmer und diskutiert mit dem älteren Herrn über sein Auto. Er fährt nämlich noch immer sein erstes Auto, einen Carrera 3.2 mit 231 PS. Die erste Info über den Arzt ist also, dass er einen 40 Jahre alten Porsche ohne Kat fährt. Es sei ihm gegönnt.

Der Dreadlock-Student wird aufgerufen. Ich drehe Däumchen. Vorwärts und rückwärts, linksrum und rechtsrum. Der Student kommt zurück und muss noch 20 min warten, bis die Spritze, die er wohl wegen Allergie oder Ausschlag oder Ekzem oder oder oder gekriegt hat auch wirklich wirkt, ohne dass er umkippt. Mit seiner Freundin diskutiert er nun über die organisatorischen Probleme des Kaufens von Weihnachtsgeschenken. Ich wackele mit den Füßen, damit mir die Beine nicht einschlafen.

Inzwischen ist es 17:30 durch, das Wartezimmer leert sich zusehends. Der Minecraft spielende Junge hat seinen Allergietest überstanden. Auch das Pärchen geht schließlich, ich sitze also nun alleine im Wartezimmer. Gegen 17:38 Uhr werde ich schließlich aufgerufen. Das heißt eigentlich werde ich nicht aufgerufen, sondern es kommt nur ein „Sie können bitte mitkommen.“ Das ist nicht nur grammatikalischer Unsinn, sondern die Mitarbeiterin hat sich damit auch clever um das möglicherweise falsche Aussprechen meines Namens gedrückt. Im Behandlungszimmer stehen zwei Porsche-Modelle (ein 911 der ersten Bauserie und ein 911 aus den 80ern), und nach einigem weiteren gemütlichen Warten kommt dann auch mal der Doktor und fragt mich was er für mich tun könne.

Nachdem das schnell erklärt war (inkl. kurzem Nachfragen bezüglich Familienhistorie in Sachen Hautkrebs), hieß es auch schon Ausziehen von wegen man muss ja sämtliche Leberflecken und Muttermale begutachten. Aufgrund des Wetters war das etwas umständlich, so mit dicken Stiefeln und Pullover und Shirt und zwei Paar Socken. Der Doc sprach mich direkt auf meine alten Knobelbecher an – er war selbst wohl früher Stabsarzt bei der Bundeswehr und erkannte daher meine ollen Stiefel direkt. Aber hey, ich hab seit über 20 Jahren keine neuen Winterstiefel kaufen müssen.

Sämtliche Muttermale sahen ok aus, eine Mitarbeiterin machte noch Fotos von meinem Rücken (bzw. von den dort befindlichen Leberflecken) und dann durfte ich mich auch schon wieder anziehen. Das An- und Ausziehen der Klamotten dauerte gefühlt länger als die gesamte Untersuchung. Während ich mich also wieder in meine Klamotten wurschtelte fragte der Doc noch die interessanteste Frage des Abends, nämlich ob mein Name eine tiefere Bedeutung hat. Ja, hat er, und ich kann sie ausm Stegreif erklären. In 18 Monaten soll ich wieder vorbeischauen, ob sich irgendwas geändert hat.

Achja, ich muss mir jetzt aus medizinischen Gründen eine Freundin suchen: Melanome bilden sich wohl gerne am Rücken, und da brauchts jemanden, der regelmäßig meinen Rücken anguckt, ob da irgendeine auffällige Veränderung sichtbar ist. Bewerbungen mit Bild und Lebenslauf werden jederzeit entgegengenommen ;-).

Fazit: Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe kotzen, die meiste Zeit des Lebens wartet der Uwe vergebens, und das Verhältnis von Wartezeit (Aufwand) und Untersuchungszeit (Nutzen) ist doch ausbaufähig.

Album der Woche

28. November 2023, 22:55 Uhr von Uwe

Letzte Woche waren wir im Jahr 1983 unterwegs, diese Woche knüpfen wir direkt daran an und springen – so wie mein Lieblingsdoktor – kreuz und quer durch die Zeit. Warum? Weil die heute zu besprechende Truppe erstaunlich viel Krach produziert hat, der in diesem Jahr runde oder halbrunde oder semi-eckige Jubiläen feiert.

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Album der Woche

23. November 2023, 19:28 Uhr von Uwe

Jetzt hätt ich doch beinah das Schreiben dieses Eintrags verpeilt, weil ich zu sehr mit Jubiläen beschäftigt war. Heute vor 60 Jahren gabs schließlich die erste Folge Doctor Who (und neue Folgen gibts in den nächsten Tagen, woohoo :-)). Dass John F. Kennedy die Radieschen seit 60 Jahren und einem Tag von unten anguckt sei am Rande erwähnt. Was das mit dem Album der Woche zu tun hat? Rein gar nichts. Und deswegen zitieren wir nun Monty Python: „And now for something completely different.“

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Album der Woche

16. November 2023, 20:02 Uhr von Uwe

Seit der Urlaubsauswertung ist hier im Blog ja wieder etwas Ruhe eingekehrt, außer der wöchentlichen Krawall-Huldigung passiert nicht allzuviel. Zur allgemeinen Lage werde ich außer der Kurzzusammenfassung „alle bekloppt“ nix sagen, bei mir gibts auch nicht wirklich viel zu berichten und dementsprechend wirds hier also vorerst auch weiterhin eher ruhig zugehen.

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Jubelarien für Jubilarien

12. November 2023, 10:21 Uhr von Uwe

Dieser Tage gabs ja allerhand wichtige Jahrestage. Besonders im Zeichen der Medien stand dabei aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation der 85. Jahrestag der Pogrome im deutschen Reich  am 8./9. November 1938, insbesondere auch im Hinblick auf den vor 100 Jahren stattgefundenen Putschversuch eines früheren Malerlehrlings. Insbesondere im englischen Königreich und dessen (früheren) Kolonien war außerdem der Armistice Day (11.11.1918) wichtig, mit dem der erste Weltkrieg mehr oder minder endete (tatsächlich endete er ja offiziell erst mit den Pariser Vorortverträgen, bis dahin war es ja „nur“ ein Waffenstillstand).

Nach so viel ernsthaften Inhalten ist es hingegen Zeit für was Erfreuliches: Gestern war Auftakt der Faschingssaison, was mich mal so gar nicht tangiert. Man lacht erzwungenermaßen über blöde Witze, und damit sind wir beim eigentlichen Thema. Ein Großmeister der absurden Komik würde nämlich heute 100 Jahre alt werden. Grund genug für eine Jubelarie für den Jubilar:

Der Jubilar war ein vielseitig talentierter Mensch. Er war Zoologe und als solcher Erstbeschreiber von so possierlichen Tierchen wie der Steinlaus und des wilden Waldmopses, war Erstentdecker eines sprechenden Hundes und beschrieb detailliert das Wesen von Gummi-Badeenten. Er war nicht nur als Erfinder des zeitsparenden Saugblasers sehr an der Gleichberechtigung interessiert und war dafür, dass auch die Hausfrau sich weiterbildet, damit sie etwas eigenes hat. Durch sein Talent brachte er es vom Hausmeister zum Orchesterdirigenten, und ganz nebenbei setzte er sich schon sehr früh für die Müllvermeidung ein, wenngleich sein Umfeld seinen Kampf für grünere Weihnachtsbäume wohl nicht unbedingt billigte. Und selbst als er im Lotto gewann, wollte er den Gewinn nicht verramschen, sondern die Weltneuheit einer Papstboutique etablieren. Über seinen Fehltritt mit der Affäre im Büro und seine Pedanterie bezüglich schief hängender Bilder decken wir hingegen besser mal den Mantel des Schweigens.

Möge der Jubilar jetzt einfach nur ruhig in seinem Sessel hoch oben in den Wolken sitzen und ein ungefähr viereinhalb Minuten gekochtes Frühstücksei genießen.