Aus gegebenem Anlass ein wichtiger Gesundheitshinweis (siehe Überschrift). Ich bin ja ohnehin strikter Nichtraucher, aber es ergab sich jetzt ein Fall von neuen Gefahren des Rauchens. Und das kam so:
Meine Lieblingsmutter, die ja auch gern mal eine Schraube locker hat, wollte (weil ja Weihnachten ist), eine Rinderbrühe ansetzen, aus der dann eine Suppe kredenzt werden sollte. Dazu wurde also ein Topf mit Rindfleisch und Gemüse auf den Herd gestellt und dem Topf dann Feuer unterm Arsch gemacht. So weit, so schön. Dann gabs Abendessen, ich trank Bier, danach wurde Film geschaut und alle trollten sich ins Bett.
Kurz nach drei Uhr morgens wollte ich dann dringenderweise das Bier wegtragen und tappste daher völlig verpeilt in den stockfinsteren Flur in Richtung Badezimmer. Aufm Flur angekommen hielt ich inne, denn das roch irgendwie… streng nach einer Stange Zigaretten die da einer im Flur verqualmt hatte. Ich machte also erstmal Licht und sah dann dass ganze Ausmaß der Bescherung: An der Decke waberte ein dichter Nebel, und ich war schlagartig hellwach. Zehn Sekunden später war es der Rest der Familie auch.
Was war passiert? Der Topf mit der Rinderbrühe stand noch immer auf dem Herd und hatte noch immer Feuer unterm Arsch. Das Rindfleisch hatte inzwischen die Konsistenz und das Aussehen von Teer, und im gesamten Haus hatten sich neblige Rauchschwaden verteilt. Das hätte also auch sehr leicht sehr blöd ausgehen können, so von wegen Feuer oder Rauchgasvergiftung oder so.
Die Vorweihnachtstage wurden daher mit erweiterten Putzaktionen verbracht: Teppich reinigen, alle Oberflächen abschrubben, Gardinen waschen, … den Gestank wird man ja so schnell nicht wieder los.
Fazit:
- Rindfleisch ergibt keine Hühnerbrühe
- Teerschwelerei betreibt man besser an der frischen Luft
- Rauchmelder sind eine sinnvolle Investition
- eine schwache Blase kann Leben retten
- meine Mutter braucht einen neuen Suppentopf
- wer keine Arbeit hat der macht sich welche
Ich wünsche allen ein frohes und rauchfreies Weihnachtsfest!
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