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Album der Woche

1. Juli 2021, 18:57 Uhr von Uwe

Wir sind immer noch bei den Götterwochen. Weil ich mich aber im Datum vertan habe (ich bin nicht Gott, ich bin fehlbar), gibts diese Woche nix (also fast nix) von Lemmy, sondern wir schieben einfach mal was anderes ein. Nächste Woche gibts dann aber wieder Motörhead.

Gott der Woche ist daher Ozzy Osbourne, der hat mehrere Alben die in diesem Jahr runde oder halbrunde Geburtstage feiern, nämlich „Diary Of A Madman„, „The Ultimate Sin„, „No More Tears“ und „Down To Earth„.

Das relevanteste Album ist das erste, das stammt nämlich aus dem Jahr 1981 und hat noch einen gewissen Randy Rhoads an der Gitarre am Start. Jener hatte ja schon bei Ozzys Solodebüt für nachhaltig ausgerenkte Unterkiefer gesorgt, und auch hier veredelt er Perlen wie Over The Mountin, Flying High Again und You Can’t Kill Rock’n’Roll. Damit wird das Niveau des Vorgängeralbums locker gehalten, erst in der zweiten Hälfte wird es hintenraus etwas schwächer. Trotzdem gehört das Album zum Besten was Ozzy solo veröffentlicht hat.

Vom nächsten Album, „The Ultimate Sin“ von 1986 kann man das nun nicht sagen. Abgesehen vom Titelstück und Shot In The Dark ist da nicht wirklich viel hängengeblieben bei mir. Ganz anders hingegen „No More Tears“ von 1991. Zakk Wylde agiert an der Gitarre, außerdem half Chefgott Lemmy beim Songwriting für mehrere Titel aus. I Don’t Want To Change The World bescherte Ozzy einen Grammy, Mama I’m Coming Home ist feinster Balladenstoff, und mit No More Tears und Hellraiser gibts weitere Volltreffer, was auch Ozzys Karriere einen ordentlichen Schub gab, so dass die Abstände zwischen den Albumveröffentlichungen nun länger wurden.

Zehn Jahre und eine Black Sabbath Reunion später, also 2001, folgte schließlich „Down To Earth“ (unglücklich betitelt, da gibts ein gleichnamiges Album von Rainbow). So wirklich viel ist an Songs hier irgendwie nicht hängengeblieben bei mir, mal abgesehen von Gets Me Through und dem Überhit Dreamer (was dann auch die beiden Singles waren). Der Rest ist irgendwie solide und relativ nichtssagend.

Gesamtfazit: Zweimal sehr gut (sollte man kennen und haben), zweimal geht so (kann man haben wenn man Fan ist).

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