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Urlaubsrückblick 3

28. Juli 2011, 21:31 Uhr von Uwe

Nachdem an den ersten drei Tagen des Urlaubs hauptsächlich mit Zügen gefahren wurde, fuhren wir am vierten Tag mit… Überraschung: einer Bergbahn. Es ging hoch hinaus, steil hinab, es gab Wolken, Sonne, dünne Höhenluft und noch einiges mehr.

Tag 3 (…continued)

Zum Ende der Reise mit dem Glacier Express waren wir ja in Zermatt angekommen. Nach dem Einchecken im Hotel ging es dann erstmal auf die örtliche Hauptstraße, auf der harmlose Touristen von elektrischen Kleinwagen und Pferdekutschen attackiert werden. Autoverkehr gibts in Zermatt nicht, wer mit dem Auto anreist, muss einen Ort vorher in die Bahn umsteigen. Dafür kann man nachts dann sehr ruhig schlafen. Auf dieser Hauptstraße gibt Souvenirs in allen Größen, Farben und Formen, vor allem Schweizer Taschenmesser, Uhren und sogar Räuchermänner und andere Erzeugnisse arzgbargscher Löffelschnitzerkunst (selbstverständlich zu saftigen Preisen). Davon ließen wir uns nicht beirren (immerhin hab ich mein Taschenmesser schon seit über 10 Jahren, was will ich da mit einem neuen?), sondern setzten uns auf die Terrasse eines Restaurants (nachdem man sich einmal quer und längs durch alle aushängenden Speisekarten aller Gastronomien gelesen hatte, weil keine so wirklich anstand). Damit war der Tag dann aber auch endgültig beendet.

Tag 4

An diesem Tag ging es hoch hinauf, nämlich auf über 3000m. Wir hatten gemäß der Reiseplanung einen Tag frei, und wenn man einen freien Tag in Zermatt hat, dann gibts nur ein Ziel: Das Matterhorn sehen. Und das geht am allerprimsten vom Gornergrat aus. In einem seltenen Anfall von Cleverness und mit Unterstützung eines nicht funktionierenden Weckers ging es bereits kurz nach acht mit der Bahn nach oben, denn der Wetterbericht hatte zunehmende Bewölkung und allgemeine Wetterverschlechterung angekündigt.

Somit standen wir also in der Talstation, neben uns eine Horde Japaner, angetreten in Reih und Glied, mit Knopf im Ohr und einem hektischen Reiseleiter im Schlepptau. Langer Rede kurzer Sinn: Es ging steil bergauf, oben schien die Sonne und wir konnten die typischen Touristenfotos „Touri vorn und Matterhorn hinten“ knipsen, wobei das Matterhorn tatsächlich noch zu sehen war, während eine bildhübsche Fotowolke sich daran machte, das Motiv zu veredeln. Wenn wir eine Bahn später oben gewesen wären, wärs Asche gewesen mit der Sicht, Glück gehabt also.

Damit man nun nicht immer nur dumm in der Bahn herumsitzt sollte nun etwas körperliche Betätigung in Form eines netten Bergspaziergangs her. Dieser führte ein gutes Stück bergab, vorbei an zahllosen Alpenblumen (und sogar einem Edelweiß), an Bergschafen (und einem schwarzen Schaf), und alles bei ganz vernünftigem Wetter. Die Aussicht auf die 4000er ringsrum ist jedenfalls fantastisch, die Gletscherpanoramen ebenso. Die Wanderung endete zwei Bahnstationen unterhalb der Bergstation mit einem Teller Schnitzel mit Pommes und einem roten Gesicht – Sonnenbrand dank Höhensonne. Nun gings nur noch mit der Bahn zurück nach Zermatt, quer durch alle Souvenirshops auf der Jagd nach Ansichtskarten und dann zurück ins Hotel zum Nachmittagsschlaf.

Danach wurden die ersten von vielen Karten geschrieben und abends erneut eine Restauranz besucht. Das wars dann auch schon aus Zermatt, am nächsten Morgen gings dann schon wieder weiter ans nächste Reiseziel.

Beim Spaziergang entstanden tatsächlich Fotos von Zermatt und vom Gornergrat, die verlinkten Seiten enthalten auch ein paar Bilder.

to be continued…

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