Bei der Ansage des gestrigen Reiseziels musste ich spontan an einen uralten NDW-Hit von Trio denken. Eine schöne Wanderung wurde es trotzdem.
Wir wollten uns kurz nach 11 in Aha treffen, das ist ein Ortsteil von Schluchsee am Schluchsee, welcher anschließend zu ungefähr der Hälfte umwandert werden sollte – klar soweit? Ich gondelte also zunächst mit dem Zug via Donaueschingen nach Neustadt (Schw.), stieg dort um in den Zug Richtung Freiburg, eine Station später schon wieder aus diesem aus (da war ich dann in Titisee am Titisee) und in den Zug von Freiburg nach Seebrugg ein, um dann irgendwann doch mal angekommen zu sein.
Dort warteten die restlichen Wanderer bereits, so dass ohne weitere Umschweife die Parole links, zwo, drei, vier ausgegeben werden konnte. Das hielt ungefähr die ersten 200 Meter, danach stellte man fest, dass man ja eigentlich 1. im Urlaub ist und 2. sowieso genug Zeit hat. Also gemächlicheren Schrittes zunächst am hinteren Ende des Sees entlang, zwischendrin immer wieder Fische, Heidelbeeren und sonstiges Geviech angucken und ja nicht zu schnell laufen.
Nach dem ersten Drittel des Weges kam dann auch die Sonne raus, da lief es sich dann gleich noch entspannter. Meine Fotoknipse war mit neuen Stromlieferanten ausgerüstet, so dass tatsächlich visuelle Eindrücken festgehalten werden konnten. Zwischendurch wurde dann auch irgendwann Pause gemacht, schlußendlich erreichten wir nach reichlich ungefähr vier Stunden und eine Portion Currywurst später die Staumauer am anderen Ende des Sees. Bei einsetzendem Regen ging es von dort zurück zum strategisch günstig geparkten Auto zurück. War eine nette Wanderung, zumal es die ganze Zeit am Seeufer lang geht und entsprechend dem geringen Vorkommen an abschüssigen Seen auch kaum Steigungen zu bewältigen sind.
Der Tag wurde dann mit einer Portion Eis fortgesetzt, anschließend folgte stundenlanges Kartenspielen bis zum Abendessen. Danach fuhr mich mein Vater nach Hause und wir beratschlagten noch schnell, wohin die Reise heute gehen sollte: Rauf auf ’nen Berg und dann runtergucken – Hauptsache das Wetter spielt mit.
Fotos sind wie üblich in der Galerie zu finden.
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