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Album der Woche

27. November 2020, 14:23 Uhr von Uwe

In dieser Woche springen wir ins Jahr 1990 und beleuchten das Debütalbum einer Band aus Kalifornien. Diesem folgten drei weitere Alben, Bandauflösung, Reunion und in diesem Jahr schließlich ein neues Album.

Die Rede ist von Psychotic Waltz und deren Debüt „A Social Grace„. Das wird sicher nur Eingeweihten was sagen, deswegen kurz zur Einordnung: Progressive Metal der Richtung Dream Theater, Fates Warning, Symphony X, aber nicht so sehr auf technische Kabinettstückchen und Griffbrettgewichse angelegt, sondern auf Atmosphäre Eigentlich ist der Sound der Band aber komplett unvergleichlich, zumal sie auch im Instrumentenbereich unorthodoxe Wege gehen.

Das Album beginnt noch relativ trocken und heftig mit …And The Devil Cried, Halo Of Throrns und Another Prophet Song, was deutlich an Frickeltruppen wie Watchtower erinnert. Auch die meisten anderen Stücke hauen in die gleiche Kerbe, während bei A Psychotic Waltz ein Pianointro aufhorchen lässt. An anderen Stellen gibts mal akustische Zwischenspiele, und konventionelle Titel im Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Solo-Refrain Modus findet man sowieso nicht. Dieses Album muss man sich als Hörer erarbeiten, was der nicht wirklich optimale Sound grade des Schlagzeugs nicht unbedingt einfacher macht.

Der eigentliche Übersong des Albums, und auch der am einfachsten zugängliche, ist mit Abstand I Remember, der mit einem zum Niederknien schönen Querflötensolo(!) aufwartet. Allerdings ist dieses Stück nicht wirklich repräsentativ für das gesamte Album.

Fazit: Allein wegen I Remember muss man sich das mal angehört haben, aber im Gesamtschaffen der Band würde ich dem Zweitling „Into The Everflow“ den Vorzug geben.

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