Wie vor einigen Tagen geschrieben war bei mir letzte Woche ja ein ganz großer Blitz eingeschlagen (queue „hier dingsda, äh, delta bravo foxtrot tango, Bud Spencer ruft Tower Maranjaaaaaaaaau, auf der Route Santa Rem…“) Stand jetzt kann ich nun behaupten: Es tut wieder alles so wie es soll.
Erste Schadensbilanz war ja, dass mein Rechner nicht mehr starten wollte, und dass ein NAS ebenso tot war. Glück im Unglück: Das zweite NAS mit den wirklich wichtigen Daten (Urlaubsfotos, Kontoauszüge, …) funktionierte, auf dem kaputten NAS liegen lediglich die Musik- und Videosammlung. Die kann man sich aus den Originalen aus dem Schrank wieder herstellen, wäre nervig, aber nicht unmöglich. Urlaubsfotos lassen sich hingegen schlecht reproduzieren.
Anyway, ich hatte für den Rechner ein neues Netzteil bestellt, das wurde am Montag auch gleich eingebaut. Aufgrund der Tücke des Objekts zerschnitt ich mir dabei gleich noch die Hand, weil scharfkantig Kühlkörper und so. Netzteil rein, Stecker in die Steckdose, Powerknopf gedrückt. Und wie sie sehen sehen sie nix. Keine Reaktion. Daraufhin reagierte ich, allerdings eher verärgert. Versuch zwei erfolgte mit gleichem Stromkabel von anderer Steckdose aus. Und siehe da, es piepte und bootete und alles war gut. Ganz offensichtlich hats da also möglicherweise gar nicht das Netzteil zerlegt, sondern eine Steckdose im Verteilerkabel. Den gleichen Trick mit dem Tauschen der Steckdosen probierte ich dann auch beim NAS, allerdings wie nicht anders zu erwarten ohne Erfolg.
Schritt zwei: Neue Verteilerkabel mit Überspannungsschutz. Diese wurden am Dienstag geliefert und eingestöpselt, seitdem leuchtet es auf dem Tisch blau und unterm Tisch grün-rot. Status-LEDs sind schon was feines. Das NAS lief noch immer nicht, ich untermalte den Abend daher statt mit dem üblichen Krawall mit Krawall von youtube in Form diverser Konzerte (die Einkaufsliste wurde auch etwas länger, wie das dann immer so ist…). Nachdem aller Kabeltausch also nix nutzte wurde nun noch ein neues Netzteil fürs NAS bestellt.
Schritt drei war gestern und hieß Zahnarzt, das Netzteil wurde auch erst heute geliefert. Schritt vier also vor wenigen Minuten: NAS aufgeschraubt, altes Netzteil raus, neues Netzteil rein, Deckel druff, wieder in die verstaubte Ecke geschoben (naja, man hätte Staub wischen können, aber erstmal gehts drum ob die ganze Chose wieder läuft), Strom rein und schon pusteten die Lüfter um die Wetter. Zwei Pieptöne und fünf Minuten später war dann auch das Booten erledigt und ich hatte wieder Zugriff auf das NAS. Und damit ist ab sofort wieder krawallige Abendunterhaltung angesagt. Das passt, der Beitrag zum Album der Woche ist nämlich dran.
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