Diesmal aus einer ganz anderen Ecke: 1990 hieß es, der Sieger eines Formel 1-Rennens muss stärker belohnt werden als der Zweitplatzierte, also gab es ab 1991 10 Punkte für den ersten und 6 für den Zweiten, statt wie vorher 9 und 6. Dann fuhr ein Michael Schumacher 10 Jahre später alles in Grund und Boden, also hieß es, der Sieger dürfe nicht ganz so übermäßig belohnt werden, damit es nicht so langweilig ist. Seit 2003 gibt es daher 10 Punkte für den Sieger und 8 für den Zweiten. Schumacher wurde trotzdem Weltmeister. Und nun heißt es, das taktische Fahren auf den Zweiten Platz ist doof, der Sieger muss wieder mehr belohnt werden, damit die Rennen nicht so langweilig sind – ja was denn nun eigentlich? Merke: durch ständige Regeländerungen wirds auch nicht spannender.
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