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Durchs Höllental nach Himmelreich

30. Juli 2008, 16:11 Uhr von Uwe

Disclaimer: Dieser Artikel ist etwas länger. Und er enthält Reisecontent. Und Bilder gibts auch nicht. Wer davon abgeschreckt wird braucht nur den folgenden Satz lesen und kann sich danach wieder anderen Dingen widmen: Ich war heute in Freiburg.

In Freiburg gibts ja eine sehr sehenswerte Innenstadt mit lauter alten Gebäuden und diversen Sehenswürdigkeiten (Münster, Rathaus, historisches Kaufhaus, …). Diese sollte heute erkundet werden. Zu diesem Zwecke fuhr ich also zuerst nach Titisee-Neustadt, um dort in die Höllentalbahn umzusteigen, die mich dann nach Freiburg bringen sollte.

Auf die Geschichte der Höllentalbahn will ich nicht weiter eingehen, das steht in dem Wiki-Artikel drin, auf jeden Fall kann ich nur empfehlen, da mal langzufahren, es ist wirklich sehr spektakulär, insbesondere im Abschnitt zwischen Hinterzarten und Himmelreich (ja, der Ort heißt wirklich so, womit dann auch erklärt wäre, warum der Artikel diesen Titel trägt).

Gegen halb zwölf konnte es dann losgehen. Freiburg machte seinem Ruf als eine der wärmsten Städte Deutschlands alle Ehre. Außerdem waren Himmel und Menschen unterwegs, so dass man durch die engen Gassen der Altstadt mehr durchgeschoben wurde als durchgehen zu können. Das Münster und auch das ganze Drumherum war trotzdem sehr beeindruckend.

Eigentlich wollten wir dann noch auf den Schloßberg hoch, um einen Überblick zu kriegen, aber nachdem wir feststellen mussten, dass die Seilbahn, die dort verkehren sollte nicht in Betrieb war, gaben wir dieses Vorhaben in Anbetracht der Hitze auf. Stattdessen flanierten wir zurück in die Innenstadt, genossen einen Eisbecher und standen bereits gegen halb drei wieder am Bahnhof, es war einfach nicht zum Aushalten mit deutlich über 30 Grad.

Die Rückfahrt durchs Höllental war dann wettertechnisch hochinteressant. Bis Himmelreich war keine Wolke am Himmel, danach steigt die Strecke extrem steil an und in den Berghängen hingen die Wolken. Und kurz darauf waren wir im wunderschönsten Schauer. In Hinterzarten blitzte es, beim Umsteigen in Titisee-Neustadt donnerte es heftig. Die Temperatur war um ca. 10 Grad gefallen, und als ich gegen 16:30 Uhr in Villingen war, kam ich noch gerade so trockenen Fußes wieder vom Bahnhof zurück. Inzwischen krawummert das Gewitter im Hintergrund recht heftig durch die Gegend.

Fazit: Bei etwas niedrigeren Temperaturen muss ich noch mal nach Freiburg. Und morgen gehts zum Schwäbischen Meer.

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