Bla(h)fasel-Blog

Frau emily hat der Tok ein Musikstöckchen zugeworfen, und bei der Gelegenheit schnapp ich mir das auch gleich mal. An die Limitierung von einem Song pro Frage kann ich mich aber beim besten Willen nicht halten, deswegen gibts je zwei Antworten, und auch da mußte ich noch lange knobeln, dass wenigstens keine Band doppelt genannt wird. So, genug der Vorrede, los gehts:

Gesucht sind Songs…

…die mich traurig machen:
Wirklich traurig macht mich kein Song, es gibt nur Songs, an denen prägende traurige Erinnerungen hängen:
Lacrimosa – Ich verlasse heut dein Herz
Lift – Scherbenglas

…die Gänsehaut hervorrufen:
Sowas passiert vor allem bei besonderen Gesangsleistungen:
Fury In The Slaughterhouse – In Your Room
Genesis – Carpet Crawlers (Phil Collins ist eh ein besserer Schlagzeuger als Sänger, aber seine Backing Vocals hier sind der Hammer)

…bei denen ich schon mal geweint hab:
Da war mir zu den Zeitpunkten eh schon zum Heulen zumute, die Musik war dann nur noch der Auslöser, die Ursachen lagen woanders:
Marillion – Script For A Jester’s Tear
Pink Floyd – Wish You Were Here

…bei denen ich sofort gute Laune kriege:
Die apokalyptischen Reiter – Die Sonne scheint
Die Ärzte – Westerland

…bei denen ich nicht stillsitzen kann und wild durchs Zimmer hüpfe:
Led Zeppelin – Rock And Roll
Rolling Stones – Sympathy For The Devil

…bei denen ich immer laut mitsinge:
Solang ich den Text kenne und der Gesang nicht in der Stratosphäre oder Six Feet Under ist… immer, gern auch schräg, schief und falsch 😉 Und wenn ich den Text nicht kenne wird halt mitgesummt. Irgendeine Art von Reaktion gibts zur Musik aber grundsätzlich.

…die meiner Meinung nach zu kurz sind:
Hmm, die meisten Songs sind eher zu lang, vor allem die, die nervenderweise im Radio gespielt werden. Gute Songs hingegen haben die richtige Länge, meistens jedenfalls. Als Ausnahme fallen mir trotzdem zwei ein, die vor Energie förmlich platzen und dann einfach schnöde ausgeblendet werden:
AC/DC – Live Wire
Judas Priest – Starbreaker
Die Live-Versionen beider Songs sind denn auch etwas länger.

…die mir etwas bedeuten:
Mir bedeuten fast alle Songs etwas, das kann ich hier aber nicht aufzählen. Wers genauer wissen will muß halt mal genauer fragen.

…die ich ununterbrochen hören kann:
Sowas gibts nicht, Abwechslung ist ein Muß.

…die ich liebe:
Siehe „Songs, die mir etwas bedeuten“.

…die ich besitze, aber nicht mag:
Sowas gibts auch nicht, sonst hätte ich die CD ja nicht gekauft.

…deren Texte auf dich zutreffen:
John Miles – Music
The Who – The Seeker

…von einem Soundtrack:
Ennio Morricone – Chi Mai (Der Profi OST)
Queen – Bohemian Rhapsody (Wayne’s World OST – die Szene im Auto ist ja auch zu genial)

…die live besser sind:
Iron Maiden – Fear Of The Dark
Rainbow – Catch The Rainbow (auf der 76er Deutschlandtour)

…die nicht deutsch/englisch sind:
Héroes del Silencio – Entre dos Tierras
Omega – Idõrabló

…die von einer Frau gesungen werden:
Ist das jetzt sowas spezielles? Gibt doch genug Sängerinnen und auch Bands, in denen ’ne Frau singt.

…von meiner Lieblingsband:
Ich habe ungefähr alle 10 Sekunden eine neue Lieblingsband, das werde ich hier also auch nicht aufzählen. Ich hatte schon genug Schwierigkeiten, mich auf 30 mir wichtige Alben festzulegen…

…die Erinnerungen wecken:
Die wecken eigentlich alle Erinnerungen, deswegen bedeuten sie mir ja was. Aber stellvertretend zwei besonders prägnante Beispiele:
Böhe Onkelz – Erinnerung (Lausitzring 2005 – ein geiles Wochenende und ein irrsinniger Sonnenbrand hinterher)
Metallica – Fade To Black (während einer sehr traurigen Zugfahrt am 17. Januar 2006)

…die kaum jemand kennt, obwohl sie jeder kennen sollte:
Das ist Geschmackssache, und über Geschmack läßt sich bekanntermaßen trefflich streiten. Was mir gefällt, braucht anderen noch lange nicht gefallen.

…die man unterm Kopfhörer hören sollte (damit man wirklich eintauchen kann):
Fates Warning – A Pleasant Shade Of Gray
Grobschnitt – Solar Music (live von der 78er Tournee)

Das wars – wer mag soll sichs nehmen. Ines, wie siehts aus?