Ich wollte vorhin noch fix was zu futtern kaufen, Wochenende steht ja vor der Tür und so. Ich kam also forschen Schrittes in den Supermarkt gelatscht, schnappte mir die paar Sachen, die ich brauchte (Brot, Käse, Wurst und so) – und wurde dann ganz klassisch ausgebremst. Während man in Chemnitz im Plus an der Kasse warten mußte, weil die Schlange so lang war, muß man hier warten weil die Schlange so lang ist – nur der Grund ist ein anderer. In Chemnitz liegts einfach daran, daß so viele Leute da einkaufen, hier hingegen schläft die Kassiererin bei der Arbeit fast ein.
Da wird nicht „g’schafft“, sondern „g’schwätzt“. Jeder Artikel wird in Zeitlupe über den Scanner gezogen, nebenbei wird der gesamte Dorfklatsch durchgekaut und überhaupt ist alles sehr gemütlich. Himmelherrgott, wenn ich so arbeiten würde wär ich schon wieder entlassen worden. Und ich habe keinen Bock, nach meinem Feierabend noch ewig an einer Supermarktkasse herumzustehen, nur weil die Trulla nicht aus der Knete kommt. Da ist die (vermutlich russische) Verkäuferin beim Bäcker nebenan aber ganz anders auf Zack.
Abgesehen davon ist einkaufen hier sowieso ein Problem für die arbeitende Bevölkerung, denn die Läden schließen bereits kurz nach Mittag, d.h. um 18 Uhr, allerspätestens 19 Uhr. Kein Wunder, daß immer mehr Leute ihr Zeug im Katalog kaufen, wenn der Laden um die Ecke nie auf hat…
26. Mai 2007, 09:26 Uhr
gehst du auch ab und zu? oder „latschst“ du immer?
26. Mai 2007, 10:18 Uhr
Ich laufe manchmal auch ganz normal, nur dann nicht, wenn ich jemanden durch dieses Wort verärgern kann 😉
26. Mai 2007, 17:22 Uhr
[…] Ein weiterer Einkaufsmarkt hat seine Öffnungszeiten auf 8-22 aufgepustet. Damit sind sie jetzt mindestens zu dritt. Haha. […]