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So ein Käse mit dem Kuchen

3. März 2019, 17:16 Uhr von Uwe

Bei unserer Mittagsrunde im Kollegenkreis kamen wir neulich auf eine spannende Frage zu sprechen: Wie viel Käse ist im Käsekuchen? Um diese Frage zu beantworten ist es ausgesprochen hilfreich, einen ebensolchen Kuchen zu fabrizieren. Das habe ich ja schon mehrfach gemacht und bin deswegen vermutlich auch qualifiziert da Aussagen zu treffen. Und außerdem musste unbedingt Butter verbraucht werden. Das kam nämlich so:

Meine Eltern waren in grauer Vorzeit (letztes Jahr zu Weihnachten quasi) mal zu Besuch. Und da hatte ich vorher den Auftrag erhalten, Butter zu kaufen, damit man eine vernünftige Unterlage fürs Marmeladenbrötchen hat. Am Morgen des heiligen Abends (was für ein Wortungetüm…) wurde dann außerdem noch mein Vater losgeschickt, noch ein Stück Butter zu kaufen, weil meine Lieblingsmutter (die mit den locker klappernden Schrauben :-)) der Meinung war das würde nicht reichen. Das Ende vom Lied: Nach Weihnachten hatte ich drei Stück Butter im Kühlschrank… Deswegen mampfe ich jetzt schon seit Wochen Mittags immer nur Wurst- und Käsebemmen (sozusagen der Wurstkäse-Fall). Aber ich schweife ab.

Erster Schritt im Versuch aus altem Quark neuen Käsekuchen zu produzieren ist das Zusammentrommeln und vollzählige Antretenlassen der Zutaten. Als da wären: ein Stück Butter oder Margarine, 375g Zucker, 5 Eier, 1kg Quark, 1 Tasse Stärke, Backpulver, Vanillezucker und eine Scheibe Schnittkäse. Außerdem braucht man eine Rührschüssel und ein Rührmixdings, bevorzugt ein 40 Jahre altes orangenes Ungeheuer der Sorte RG28 (aber ein billiger Westnachbau tuts auch).

Zutaten

Zunächst schneidet man die Butter in kleine Stücke und gibt diese in die Rührschüssel. Man kann die Butter auch am Stück in die Schüssel werfen, allerdings läuft man dann Gefahr sein Rührmixgerät zu häckseln anstatt die Butter in kleine Stücke zu rühren. Zur Butter kommen Zucker, Eier und Vanillezucker. Das rührt man nun alles schön um, bis eine konsistente Masse entsteht. Danach gibt man nach und nach die Stärke und das Backpulver dazu (nach und nach! Sonst staubts und Staublunge durch Backen wär ja doof) und rührt immer schön weiter. Zu guter Letzt kommt nun unter ständigem Gerühre der Quark dazu.

Quarkmasse

Die entstandene Masse kippt man nun mit flottem Schwung in den Ausguss eine gefettete und gestreuselte Springform. Anschließend sucht man der Springform ein kuschlig warmes Plätzchen im Ofen bei 175 Grad und lässt es da für ungefähr 40-50 Minuten brüten, bis die Masse oben schön dunkel (aber nicht schwarz) ist. Während man nun drauf wartet dass aus der ganzen Masse ein Käsekuchen wird, kann man seinen Heißhunger mit der Scheibe Käse stillen, denn merke: Bei großem Hunger und in Not schmeckt Käse auch mal ohne Brot.

Kuchen

3 Kommentare zu “So ein Käse mit dem Kuchen”

  1. indeed

    „Senf dazugeben” sollte man da vermutlich nicht, mache ich aber trotzdem: Sieht sehr lecker aus. 🙂

  2. CWeasel

    Wie schwer war denn nun die Scheibe Käse? Sonst ist doch die Frage nach der Menge an Käse noch gar nicht geklärt… 😉

  3. Uwe

    Laut Verpackung waren das 36 Gramm 🙂

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