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Urlaubsrückblick Teil 1 von n (Exposition)

23. August 2017, 19:53 Uhr von Uwe

Gestern kam ich aus einem anderthalbwöchigen Schweizurlaub zurück. Nun habe ich noch ca. 1200 Fotos zu sortieren, GPS-Tracks vom Wandern auszuwerten und den kompletten Rückblick zusammenzustricken, bevor es nächste Woche wieder ins Büro geht…

Das Ende vorm Anfang

Beginnen wir also mal ganz hinten, nämlich mit dem Fazit: Schön wars. Das Wetter war allererste Sahne, ich hatte fast immer Sonnenschein und wolkenlosen Himmel. Die Organisation klappte reibungslos, außer auf Seiten der Deutschen Bahn (was nun wiederum irgendwie wenig verwunderlich ist, an entsprechender Stelle werde ich noch genauer drauf eingehen). Die Schweizer Berglandschaft ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, und dank überall vorhandener Bahnstrecken, Seilbahnen und Postbuslinien kommt man auch als fußlahmer Tourist quasi überall hin – nur dass ich ja gar kein fußlahmer Tourist sein wollte, sondern auch und gerade in der Gegend herumwandern wollte. Aber auch das geht recht problemlos, weil quasi überall formschöne gelbe Schilder stehen, die einem den Weg weisen (wenn man die Hinweise denn deuten kann).

Planung

Warum aber eigentlich in die Schweiz? Naja, warum auch nicht? Mein Urlaub 2016 war ja ins Wasser gefallen, da die Deutsche Bahn das dafür notwendige Flatrate-Bahnticket nicht mehr aufgelegt hatte (ich hatte das Angebot 2014 und 2015 reichlich genutzt). Also hatte ich bereits Mitte Januar eigentlich alles für eine schicke Reise in die Schweiz verplant – Urlaub beim Chef beantragt, die Hotels gebucht und einen Plan gemacht, was ich mir alles angucken und wo ich wandern wollen würde (wow, Alliteration auf w).

Die einzigen Abweichungen vom Plan ergaben sich schließlich durch geplante Bauarbeiten auf verschiedenen Bahnstrecken (betraf die Hinfahrt in die Schweiz) sowie eine fette ungeplante Streckensperrung, weswegen ich die Rückreise umdisponieren musste. So gut wie alles andere klappte exakt nach Plan, bis hin zum reservierten Sitzplatz im Panoramazug und dem vorausgebuchten Mittagessen an gleicher Stelle.

Tag 0 (der Abend vorher)

Aufgrund von geplanten Bauarbeiten an der S-Bahn zwischen Erlangen und Nürnberg (Ferienzeit, weniger Pendler unterwegs) ergab sich die Notwendigkeit, bereits mitten in der Nacht zu starten, damit man zu sinnvoller Zeit am späten Nachmittag in der Schweiz eintreffen würde. Zu meinem Glück wohnt mein Lieblingsbruder (as in „ich hab nur den einen“) neuerdings in Fürth, und von da kommt man per U-Bahn problemlos nach Nürnberg und kann in den Urlaub starten.

Damit sparte ich mir eine Stunde früheres Aufstehen und konnte meinem Bruderherze einen Abend lang auf den Wecker gehen. Zur Strafe war pennen auf der Luftmatratze angesagt (aber ein Sofa kauft er sicher irgendwann auch noch). Also quatschten wir bei einem Bier über Gott (Dio und Lemmy sind tot, kein Wunder dass es bergab geht), die Welt und die Arbeit, bevor ich dann eine unruhige Nacht auf komprimierter Luft verbrachte. Und dann gings los, aber das wird dann im nächsten Eintrag beschrieben werden.

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