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Im Kreis brummen

14. Juli 2016, 21:00 Uhr von Uwe

Gestern hatten wir in unserer Abteilung die alljährliche „Wir machen mal für 20 EUR pro Nase irgendwas dussliges zum Stärken des Teamgeistes“-Veranstaltung. Dabei war dieses Jahr Autorennen angesagt, und zwar mit Miniaturflitzern auf der Carrera-Bahn. Das kann man gleich kurz hinter Fürth in der Carrera-Welt. Die Damen der Abteilung (ja, haben wir) glänzten durch formvollendete Abwesenheit, so daß wir uns schlußendlich mit elf Mann um die Bahn(en) versammelten. Vorher mußten wir noch einen ausgesprochen heftigen Wolkenbruch überstehen (mehr als Tempo 30 war nicht drin, weil die Scheibenwischer den Regen nicht schnell genug beiseite schieben konnten).

Nach kurzer Einweisung („Auf den Geraden volle Kanne, und in den Kurven langsam, damit man nicht rausfliegt“ – ja nee, wären wir von alleine nie drauf gekommen…) ging es auch schon los. Die ersten Runden gings mit 1:32 Modellen im Kreis rum, wobei wir allerdings eher mit den Tücken der Technik kämpften – die Wireless-Controller wollten nämlich nicht immer so wie wir. Davon abgesehen flogen die Autos aber formschön aus sämtlichen Kurven, weil die Physik nunmal auch für kleine Autos gilt.

Nachdem wir uns da ungefähr eine halbe Stunde an verschiedenen Rennbahnen ausgetobt hatten, ging es auf die große Bahn – da waren die schwereren Autos im Maßstab 1:24 angesagt. Ich pilotierte dabei einen schicken Porsche 917K (ist halt einfach mal cooler als ein Ferrari 512 M oder ein 911 GT3) und stellte sofort fest, dass die großen Karren mal deutlich satter auf der Bahn liegen – mehr Gewicht und breitere Reifen, ergo mehr Haftung, so dass man sogar in den Kurven driften kann… Da machts dann auch gleich deutlich mehr Spaß, als wenn man sofort fliegenderweise die Bahn verläßt. Am Ende hatte ich dann von allen Kollegen die schnellste Runde auf die Bahn gezaubert 🙂 Allerdings schafften andere Kollegen ein paar mehr Runden, weil der Porsche zwischenzeitlich mit Kontaktschwierigkeiten zu kämpfen hatte.

Gegen 17:30 Uhr hatten wir dann genug (bzw. hatten die vereinbarte Reservierung schon deutlich überschritten) und ließen den Abend dann in einer Sportbar ausklingen. Dort gabs „Schnitzel all you can eat“, wobei ich mich aber auf ein normales Schnitzel nach Art einer bekannten österreichischen Metropole entschied. Wir waren uns jedenfalls einig, dass die Aktion großen Spaß gemacht hat und dass wir so eine Bahn eigentlich auch in der Firma bräuchten. Wenn ich mir allerdings die Preise anschaue, die da aufgerufen werden… da bleib ich dann doch lieber beim Lego.

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