Bla(h)fasel-Blog

Heute morgen wollte ich wie üblich mit dem Fahrrad gemütlich zur Arbeit gondeln. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt prüfte ich vorher – während des üblichen Weges zum Müllcontainer – mit skeptischem Blick die Beschaffenheit der Wege (alles einigermaßen trocken, keine Glättegefahr). Also stiefelte ich in den Keller, entsicherte das frisch erworbene Schloß (das alte war Ende letzten Jahres zerbröselt) und bemerkte erst beim Rausschieben aus dem Keller ein lautes Quietschen des Vorderrades.

Daraufhin machte ich im Keller erstmal Licht an und sah dann die Misere: Da wo gestern abend noch ein vernünftiger Druck drauf war, war jetzt eine ziemliche Menge Luftmangel vorhanden. Also pumpte ich das blöde Ding erstmal auf, beschloß aber zu Fuß zu Arbeit zu gehen – wenn es über nacht den Schlauch geleert hatte, würde es auch tagsüber so sein, und zum Feierabend nochmal Luft pumpen ist doof. Also ging es per pedes in Richtung Arbeit. Kaum hatte ich die Straße erreicht, fiel mir erstmal auf, wie verflixt glatt es eigentlich war… Und wie zum Beweis setzte sich unterwegs direkt neben mir ein Radfahrer auf den Hintern, als sein Fahrrad beim etwas zu flotten Abbiegen nicht mehr den notwendigen Bodenkontakt halten konnte. So gesehen hatte ich also Glück, das hätte genausogut auch ich sein können…

Heute abend war das Vorderrad wie erwartet wieder platt, da muss ich nun am Wochenende mal gucken obs am Ventil oder am Schlauch liegt und dann entsprechenden Ersatz organisieren. Bis dahin bin ich also erstmal Fußgänger.