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Die längste Fete des Wochenendes

26. Oktober 2014, 21:21 Uhr von Uwe

Besagte Fete fand gestern in München statt, und das mit der Länge der Fete steht in direktem Zusammenhang mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit.

Der ganze Spaß begann für mich um 15:55 Uhr MESZ mit der Fahrt zum Bahnhof Erlangen. Der ICE nach München wurde dort angekündigt mit der Zusatzinfo „Ohne Halt in Nürnberg und Augsburg“. Das irritierte mich etwas, denn um von Erlangen aus am Nürnberger Hauptbahnhof vorbeizufahren muss man entweder in Fürth die Richtung wechseln oder zwischen Fürth und Nürnberg Richtung Rangierbahnhof abbiegen, wo aber der ICE nix zu suchen hat. Ich stieg jedenfalls ein, weil ich ja weder nach Nürnberg noch Augsburg wollte. Im Zug selbst war auch keine diesbezügliche Ansage zu vernehmen, und so kamen wir vollkommen fahrplanmäßig in Nürnberg an. Anschließend fuhren wir aber tatsächlich aufgrund von Bauarbeiten über Ingolstadt gen München anstatt über Augsburg. In der Online-Fahrplanauskunft war das auch alles völlig korrekt eingepflegt, nur die elektronische Anzeige im Zug beharrte darauf, dass wir in Kürze Augsburg erreichen würden, obwohl draußen gerade ein Schild mit der Aufschrift „München Pasing“ passiert wurde… Bei der Bahn kann man eben immer was erleben. Das letzte Teilstück der Fahrt war eine S-Bahn-Fahrt in den Südwesten Münchens, und so war ich pünktlich kurz nach 19 Uhr MESZ am Ort des Partygeschehens angekommen.

Die Party entwickelte sich prächtig, ich beschränkte mich auf den Konsum von Bier und Knabberkram. Insgesamt waren dann wohl ca. 30 Leute anwesend, die meisten davon kannte ich nicht, was uns aber nicht davon abhielt festzuhalten, dass man aus Prinzip Monty Python und Loriot kennen und aus dem Gedächtnis rezitieren können muss, was denn auch ausreichend getan wurde. Während sich im Wohnzimmer einige Leute um die empirischen Beweise der Marx’schen Theorie von der Affenwerdung des Menschen und der Bedeutungdes Alkohols auf höchstselbige bemühten, diskutierte eine kleinere Gruppe im Flur (die selbsterkorene Gang-Gäng) über philosophischere Themen. Das war echt cool, denn da waren ein paar Leute dabei, die echt was zu erzählen hatten.

Gegen Mitternacht lichteten sich dann die Reihen so langsam, und der harte Kern diskutierte dann mit zunehmendem Alkpegel über zunehmend sinnlosere Dinge, bis man gegen 3 Uhr MESZ merkte, dass es ja eigentlich erst 2 Uhr MEZ war und die nächste Bahn erst gegen 5 Uhr MEZ fahren würde, so dass man noch bis ca 4 Uhr MEZ am Überlegen war, wie man denn jetzt wieder nach Hause kommen könnte. Gegen halb fünf Uhr morgens MEZ kuschelte ich mich dann in eine Decke auf dem Sofa und ließ mich auch durch maunzende Katzen und krawallige Meerschweine nicht vom Schlafen abbringen.

Der heutige Tag begann gegen halb elf Uhr MEZ mit viel Wasser und Cola, gefolgt von Kaffee und einem Weißwurstfrühstück (für mich ohne Weißwurst, Weißbier und süßen Senf, das brauch ich alles nicht). Tja, und gegen halb zwei Uhr MEZ nachmittags machte ich mich dann auf die Heimreise. Schön wars, muss man bei Gelegenheit mal wiederholen.

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