Seit Montag gibts nun tatsächlich alten Wein in neuen Schläuchen, will sagen den gleichen Kaffee aus einer neuen Maschine. Vor allem gibts dazu eine öchzigseitige Anleitung, welche Knöpfe man in welcher Reihenfolge drücken muss, damit auch wirklich Kaffee und kein Sirup in der Tasse landet – und das muss man dann vor dem ersten Kaffee am Morgen begreifen…
Ganz nebenbei habe ich etwas zur „Die Theorie der korrekten Softwareentwicklung“ (auch „Vom Requirement zum verifizierten Code“ genannt) gelernt, wobei wie üblich die Abweichungen zwischen Theorie und Praxis nur in der Theorie vernachlässigbar gering sind, was dann dazu führte, dass ich wieder mal Heisenbugs (Fehler tritt nur beim User, aber nie beim Entwickler auf) und Schrödinbugs („das ist kein Fehler, das kann so noch nie funktioniert haben“) untersuchen durfte, womit ich diesen Bandwurmsatz mit der alten Programmiererweisheit beschließen kann, dass man ein funktionierendes System besser nicht verändert, und ein verändertes System grundsätzlich nicht mehr als funktionierend einstufen kann. Und dann fragen mich die Kollegen, warum ich bereits Dienstags aussehe als hätte ich das Wochenende inklusive Montags durchgezecht…
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