Die Urlaubswoche ist rum, viel Urlaub war nicht, gestern konnte man sich dann aber doch mal die Weltkulturerbestadt (wasn Wort aber auch) Bamberg anschauen. Da gibts eigentlich nur denkmalgeschützten alten Kram und noch mehr Touristen. Eben diesen gab ich dann gestern auch, komplett mit Fotoknipse und Ahnungslosigkeit.
Angeguckt wurde zunächst der Dom zu Bamberg (sehr berühmt, ewig groß und in der Tat sehenswert). Bei solchen Bauten fasziniert mich ja in erster Linie, was die Statiker alles aus den Problemen mit der Stadtmauer von Jericho gelernt haben – der Dom steht halt immer noch. In diesem Dom befindet sich auch der Bamberger Reiter, eine Steinskulptur, die (laut der Führung) aus dem Silicon Valley stammt, und man hat auch bis heute keine Ahnung, wer eigentlich der Knilch ist, der da auf dem Gaul sitzt. Aber gut, was steht da auch so ein Pferd mitten im Dom?
Weiter gings mit einem Rundgang durch schmale, schmalere und schmalste Gassen, bergauf und treppab, bis man irgendwann wieder auf Höhe der Regnitz und mithin der Innenstadt war. Dort gibts dann Markt, Menschen und Massenandrang, weswegen wir (d.h. meine Eltern und meine Wenigkeit, bevor hier wieder Fragen auftauchen) uns woanders einen Platz zum Futtern suchten. Zwischendrin gabs auch zwei Wolken und dreieinhalb Regentropfen, aber insgesamt kamen wir wettermäßig hervorragend weg. Jedenfalls wurden noch Andenken erworben, „Klein Venedig“ beguckt und schließlich die Heimreise nach Erlangen angetreten.
Wie eingangs erwähnt hab ich ja Tourist gespielt, ein paar Fotos findet man hier. Insgesamt muss ich sagen, dass man diese Stadt mal gesehen haben sollte, die ganzen steinalten Bauten haben in ihrer Gesamtheit schon was faszinierendes.
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