Bla(h)fasel-Blog

auf der Autobahn. Und zwar taten wir das am Mittwoch früh und am Donnerstag abend. Der Grund war eine Dienstreise nach München zu einem Workshop, wie das so schön neudeutsch heißt, wenn mehrere Manager auf ein paar Entwickler treffen und sagen „Wir wollen das, das und das, seht zu, wie ihr das bis gestern hinkriegt.“ Ich saß dafür erstmals seit Jahren wieder am Steuer eines Autos (und ärgerte mich bei der Hinfahrt über den kilometerweiten Weg des Kupplungspedals (die Kollegen sehen das übrigens genauso, was mich dann doch etwas beruhigt)). Im Übrigen ist die A8 eine bescheiden zu fahrende Strecke, zumindest wenn man zwischen 7 und 9 von Stuttgart nach München muß.

Der Workshop sollte ursprünglich bis heute dauern, ich wurde aber dann doch nicht mehr gebraucht und konnte daher gestern abend mit einem Kollegen zusammen wieder zurückfahren. Diesmal in einem Auto mit Automatik und diversen anderen Spielzeugen. Ist schon lustig mit Tempomat und Abstandsregelung auf der Autobahn zu fahren. Man braucht nicht Gas geben, nicht bremsen, nur noch die Spur halten, den Rest macht das Auto. Sehr entspannend – und gefährlich, weil man verdammt schnell verdammt unkonzentriert wird – und da wir eh schon total übermüdet waren, war das auch nicht ohne. Außerdem verkrampft der rechte Fuß, weil er nix zu tun hat und sich nicht wirklich auf dem Gaspedal abstützen kann. Aber als Gesamtfazit muß ich sagen, sehr coole Sache, die Technik kann man sich gönnen. Tja, und gegen halb ein Uhr nachts lag ich dann wieder in meinem Bett und war dann heute wieder normal auf Arbeit – und bin jetzt doch sehr froh, endlich Wochenende zu haben.