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Tour du Forêt Noir

14. Juli 2007, 16:06 Uhr von Uwe

Da hier plötzlich der totale Sommer ausgebrochen ist, so mit heiß und Sonne und überhaupt, habe ich mir gedacht, ich könnte endlich mal eine Radtour hier durch die Gegend machen. Die letzte Tour hatte ich ja zu Pfingsten gemacht, danach war immer nur schlechtes Wetter…

Nachdem mir besagte letzte Tour deutlich gezeigt hatte, dass ich für die hiesigen Berge noch ein wenig trainieren muß, suchte ich mir diesmal eine Route ohne größere Steigungen aus. Es sollte in Richtung St. Georgen gehen, und zwar immer schön an den Gleisen der Schwarzwaldbahn entlang. Nachdem ich heute morgen noch fix eine Waschmaschine angeschmissen hatte, ging es nach halb 12 los.

Gut, ich hätte sicher nicht quer über den Marktplatz fahren müssen, auf dem gerade Wochenmarkt war, aber wenn die Leute nur mal ansatzweise gucken würden,wo sie hinlaufen und nicht links schauen und rückwärts gehen, wäre das alles halb so kompliziert. Es ging dann zunächst aus dem Stadtzentrum heraus, an der Brigach entlang, vorbei an einem Freibad (heute bei dem schönen Wetter sehr gut besucht) und dann immer schön durch den Wald an der Bahnstrecke entlang.

Der Wald lichtete sich schließlich, ich radelte durch das hügelige Gelände, und der Plan mit der Flachetappe schien gut aufzugehen. Die Straße, eine unwichtige Nebenstraße war hauptsächlich von Radlern befahren, da machte es richtig Spaß zu fahren. Irgendwann ging es dann an eine Kreuzung mit der B33, dort gab es dann einen Radweg, viel Verkehr auf der Straße und ziemlich heftigen Gegenwind. So ging es dann in Richtung St. Georgen, allerdings war das Teilstück aufgrund des Gegenwindes doch ziemlich anstrengend.

Am Bahnhof St. Georgen orientierte ich mich neu und plante die Route zurück. Nach kurzem Check der dort ausgehängten Karte entschloß ich mich, über Brigach und Unterkirnach zurückzuradeln. Das würde dan durchs Kirnachtal gehen, also auch recht flach sein. Nach Brigach ging es dann leicht bergauf, so daß ich dort angekommen erstmal eine kurze Pause machte. Das schwerste Teilstück lag ja dann erst noch vor mir:

Konfuzius sagt: zwischen zwei Tälern liegt üblicherweise ein Berg. Und da ich von einem Tal ins andere wollte, mußte ich wohl oder übel über den Berg drüber. Somit galt für die nächsten 2.5 km die Devise: Wer sein Rad liebt, der schiebt. Und das war schon anstrengend genug, es ging ziemlich steil bergauf. Oben angekommen hatte ich dann auch ziemlich die Schnauze voll, die Arme waren schwer, die Beine taten weh… Aber daraufhin gab es dann eine schöne lange Abfahrt über mehrere Kilometer bis hinein nach Unterkirnach. Dort machte ich ein paar Fotos (extra für Tok einen Brunnen geknipst).

Damit war ich nun im Kirnachtal angekommen und konnte einigermaßen entspannt auf gut ausgebauten Radwegen entlang des Bachs zurück gen Villingen rollen, immer leicht bergab, das entschädigte für den anstrengenden Aufstieg. Tja, und kurz nach 15 Uhr war ich dann nach rund 33 Kilometern wieder angekommen, gerade pünktlich, um die Wäsche aus der Waschmaschine zu holen, zu duschen und dann zuzuschauen, wie sich die Profis in Frankreich die Berge hochquälen. Und nachher gehts dann ins Ott, ein gutes Essen hab ich mir heute verdient 🙂

Achso, die Fotos finden sich in der einer extra Galerie auf der neuen Homepage.

Ein Kommentar zu “Tour du Forêt Noir”

  1. Tokbela

    Ich hab mir mit meinem vermeintlichen Brunnenfetisch inzwischen echt einen Namen gemacht, oder? (:

    Jedenfalls herzlichen Dank, allerherzlichsten. Sind ja sogar zwei Brunnen geworden. Die Frage nach dem Trinkwasser spare ich mir allerdings, das wirst du heute Abend ja wahrscheinlich (mit Hopfen und Malz vermischt) ausreichend genießen.

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