Beschreibung
Zwischen 1910 und 1912 wurde die Mittenwaldbahn gebaut, die Innsbruck mit Garmisch-Partenkirchen verbindet. Durch die schwierige Streckenführung in den Alpen wurde diese Strecke noch vor dem ersten Weltkrieg elektrifiziert, als eine der ersten Strecken in Deutschland bzw. Österreich überhaupt.
Die Baureihe EP 1 wurde exklusiv für den Personenzugdienst auf dieser Strecke gebaut und auch nur dort eingesetzt. Die technische Ausführung war bereits recht modern, so besaß die Lok Einrichtungen für elektrische Zugheizung anstatt Dampfkessel. Es wurden insgesamt nur fünf Exemplare gebaut, diese bewährten sich jedoch im Betrieb, drei Maschinen gelangten nach dem Krieg noch zur Bundesbahn, das letzte Exemplar wurde 1955 ausgemustert.
Im Set ist diese Baureihe die erste verfügbare elektrische Lok, und wie das Vorbild hat sie vor allem Vorteile bei der Zugkraft gegenüber den sonst eingesetzten Dampflokomotiven. Der Einsatz wird sich auf schwierige Bergstrecken beschränken, bei denen es weniger auf das Tempo ankommt, zumal man die zusätzlichen Kosten für die Elektrifizierung berücksichtigen muss.
Bilder und Screenshots
Eine E 62 zieht einen Personenzug aus zweiachsigen Wagen. Diese werden entsprechend dem bayrischen Vorbild braun eingefärbt, wenn sie von dieser Lok gezogen werden.
Eine E 62 im Einsatz vor einem Güterzug bestehend aus zweiachsigen Güterwagen.
Eine E 62 schon in grauer Lackierung der 30er Jahre zieht einen Personenzug im Gebirge. Der Zug ist aus Nahverkehrswagen gebildet.
Technische Daten
| Name | bay. EP 1 / E 62 |
|---|---|
| Bauzeit | 1920-1950 |
| Leistung | 710 PS |
| Zugkraft | 133 kN |
| Höchstgeschwindigkeit | 60 km/h |
| Verwendung | Personenzüge, Güterzüge |
| Einsatzgebiet | Hügelland und Gebirge |
Lasttafel
Die Lok kann einen Zug von ca. 1400t in der Ebene mit 60 km/h ziehen.
Über eine Steigung von einem Feld mit 5% Steigung (Spieleinstellung) kann ein Zug von 600t gezogen werden.
Links
| Wikipedia |
