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Stempeln gehen

1. Juli 2008, 18:20 Uhr von Uwe

Seit heute dürfen wir unsere Anwesenheit auf Arbeit an einem hochmodernen elektronischen Stempelgerät erfassen. Das hat ungefähr ein Dutzend Tasten, mit denen man alles mögliche einstellen und abfragen kann, was dann dazu führte, dass sich heute abend mehrere Personen um das Gerät versammelten und einfach mal herumprobierten, was da so passiert. Bis auf ein andauerndes Piepen war dem Gerät aber nicht viel zu entlocken. Witzigerweise soll man fünf Funktionen (von 0 bis 4 numeriert) auswählen können, wofür aber nur vier Tasten vorhanden sind (1 bis 4) – und wenn man mal auf Dienstreise ist oder krank oder sonst irgendwas unvorhergesehenes passiert, wird am Ende doch wieder auf Änderungsformulare ausgewichen… Immerhin sollte ich nun aber ordentlich erkennen können, wie viele Überstunden ich auf dem Konto habe.

3 Kommentare zu “Stempeln gehen”

  1. Ines

    Unser Gerät hat gar keine Tasten. Man hält seine Karte dran und den Rest erledigt das Gerät. Wenn man mal vergisst, zu Stempeln, oder auf Dienstreise, krank oder im Urlaub ist, benötigt man allerdings Formulare, damit die jeweiligen Zeiten trotzdem hinzu oder abgerechnet werden können. Funktioniert eigentlich ganz gut.

    Bei den Kollegen beginnt das Gerät immer mit den pro Tag erwarteten 7,75 Stunden (oder so), die es beim Kommen als Minus verzeichnet, beim Gehen dann aber die zwischen Kommen und Gehen liegenden Stunden – abzüglich Mittagspause – drauf addiert. Wenn man über die Monate hinweg Überstunden sammelt, dann ist eben morgens kein Minus mehr, sondern dann werden die Überstunden minus 7,75h angezeigt.

    Bei mir zählt das Gerät anders, nämlich nicht die Überstunden, sondern meine tatsächliche Zeiten. Beim Kommen zeigt es den gleichen Wert wie beim Gehen, beim Gehen addiert es die gebliebenen Stunden – abzüglich Mittagspause – zu den restlichen Stunden des Monats drauf. Zu Beginn eines neuen Monats wird meine Zählung auf Null zurückgesetzt. (Überstunden kann ich also nur innerhalb eines Monats abbummeln, der Rest wird ausbezahlt).

    Dass die Mittagspause automagisch abgezogen wird, ist ziemlich nervig. Man kann nichtmal mehr sagen „ich hab heut keine Mittagspause gemacht, ich kann heut früher Schluss machen“. Zur Mittagspause muss nämlich nicht aus- und eingestempelt werden.

    Bei einer Anwesenheit unter 8h, wird die Mittagspause mit 30min, darüber mit 45min berechnet. Und mehr als 10h darf ein Mitarbeiter (offiziell) nicht pro Tag arbeiten, dann gibts Ärger mit dem Gesetz.

  2. Tok

    Ines: Und unter 6 Stunden wird gar keine Mittagspause berechnet?

    Bei uns ist das jedenfalls so.

  3. Ines

    Darauf habe ich nie geachtet.

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