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Ab nach Hause

10. September 2015, 21:11 Uhr von Uwe

Sonntag, 16.8., Rückfahrt von Chemnitz nach Erlangen. Viel gibt es eigentlich zu erzählen, aber ein bisserl herumschwafeln kann ich trotzdem problemlos…

Die erste Herausforderung des Tages bestand darin, mein verfrühtes Geburtstagsgeschenk im Koffer unterzubringen: Sechs Flaschen Wein. Da ich im Koffer nur mäßig viele dreckige Klamotten hatte, war das kein großes Problem, nur der Koffer wurde etwas unhandlich schwerer. Das spielt im Zug aber nicht die riesengroße Rolle, solang man ihn noch problemlos anheben und vernünftig verstauen kann. Die zweite Herausforderung war Frühstück, da ich eigentlich nach den Futterexzessen des vorherigen Tages immer noch keinen Hunger hatte, aber halt schon mal Streuselkuchen auf dem Tisch steht kann man ja da nicht einfach vertrocknen lassen…

Über Sachsen lacht die Sonne, über Franken… nicht

Mein Vater brachte mich gegen halb elf zum Bahnhof und ich enterte wie schon so oft den Zug in Richtung Bayern, bzw. in Richtung der seit 1806 bayrisch besetzten Gebiete Frankens (oder so). Während das Wetter in Sachsen noch einigermaßen brauchbar war (bewölkt und vernünftig warm), wurde es immer grauer, je näher ich dem wilden Westen kam. Quasi mit dem Passieren der Grenze zum gelobten Lande der Franken öffnete der Himmel die Schleusen. In Hof stieg ich folgerichtig bei einem kräftiger werdenen Nieselregen um, musste aber nur einmal quer über den überdachten Bahnsteig, insofern war das kein großes Problem.

Nun folgte eine rumpelige Fahrt in einem unbequemen Dieseltriebwagen in Richtung Bamberg, vorbei an so weltbewegend wichtigen Orten wie Kulmbach. Kurz vor Bamberg wurde das Wetter schließlich wieder besser, so dass ich schließlich in Erlangen bereits wieder bei Sonnenschein aussteigen konnte. Trotzdem war es angenehm draußen, nicht so erdrückend heiß wie an den Vortagen.

Heißer Empfang

Das entsprechende Memo zur neu angesagten bevorzugten Temperatur hatte sich aber nicht bis in meine Wohnung herumgesprochen. Dort hatte eine Woche Hochsommer die Wände und die Decke wunderbar aufgeheizt, so dass ich mir problemlos den nächsten Saunabesuch sparen konnte, bei irgendwas um die 30 Grad war herumspringen in kurzer Hose angesagt.

Tja, mehr gibt es von diesem Sonntag eigentlich nicht zu erzählen – nach einer Woche mit vielen Tagestouren war ein Kürzertreten ja aber auch mal nicht falsch, zumal die nächsten Reisen bereits so gut wie fertig geplant waren und man sich seelisch und moralisch darauf vorbereiten musste – vom Klamotten waschen und Koffer packen mal ganz zu schweigen.

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