Ich hatte heute eine „Flaschenpost“ im Briefkasten. Eingeworfen aus einem Hotelfenster am Kölner Dom vorbei in den Rhein, anschließend ging es entgegen aller physikalischen Gesetze stromaufwärts. In Mainz wurde dann abgebogen in den Main, diesen wiederum stromaufwärts bis Bamberg, von dort über den Main-Donau-Kanal südwärts vorbei an Nürnberg bis nach Kelheim, dort scharf rechts abgebogen und westwärts über Ulm bis nach Donaueschingen, dort wieder rechts abgebogen in die Brigach und auf diesem Wege direkt beim Postamt in Villingen angekommen. Und die haben dann die Karte bei mir in den Briefkasten geschmissen. Oder so…
Zurück geht die Antwort nach Karlsruhe, dazu wird die Postflasche diesmal im benachbarten Schwenningen ins Schwenninger Moos und die nebenan befindliche Neckarquelle verfrachtet. Von dort gehts diesmal mit der Strömung über Stuttgart und Heilbronn nach Mannheim, und von hier wieder rheinaufwärts bis nach Karlsruhe. Oder ich benutz die herkömmliche Variante mit den gelben Kästen, die hier im Stadtgebiet herumstehen.
8. Mai 2009, 19:19 Uhr
Wenn man Flaschenposten lieb bittet, schwimmen die auch mal gegen den Strom.
11. Mai 2009, 19:36 Uhr
Na das werde ich dann morgen mal ausprobieren, da komme ich an der Neckarquelle vorbei (hoffe ich).
14. Mai 2009, 06:28 Uhr
[…] Flaschenpostbekommerei hat auch hier zugeschlagen. Eine feine Postkarte mit einem aufgedruckten […]