Kategorien

Archive

Kalender

August 2014
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Depp des Tages

11. August 2014, 17:12 Uhr von Uwe

Michael Mittermeier hat einmal gesagt: „Ist euch schon mal aufgefallen, dass viel zu viele Deppen rumlaufen?“ Fällt mir quasi tagtäglich auf, allein normalerweise gilt grundsätzlich, dass die anderen depperter sind als ich. Insofern war das heute eine Premiere: I proudly present the depp of the day: yours truly. Quasi ich, höchstpersönlich.

Und das kam so: Der Tagesplan sah eine Rundtour vor, mit Stadtbesichtigung in Passau und anschließender Rückfahrt über Mühldorf und München. Entsprechend stand ich pünktlich auf und fuhr zum Bahnhof Erlangen und von dort aus mit der S-Bahn nach Nürnberg, um von dort gekonnt in den ICE Richtung Wien (und mithin Richtung Passau) einzusteigen. Soweit so schön, allein ich stellte in Nürnberg angekommen fest, dass ich zu dämlich zum Abschreiben bin: In meinem aus der Webseite abgeschriebenen Fahrplan fuhr der ICE mal eben eine halbe Stunde später als in der Realität. Nur hatte ich meine Planung der Fahrt nach Nürnberg nun auch schon auf die falsche Uhrzeit hin ausgelegt und war entsprechend eine S-Bahn zu spät nach Nürnberg gefahren…

Da man nun aber in imaginäre Züge eher schlecht einsteigen kann hieß das nun, dass der Zug im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren war. Die Prüfung des real existierenden Fahrplans ergab nun, dass der nächste Zug erst schlappe zwei Stunden später fahren würde – damit hätte ich in Passau noch 30 Minuten fürs Sightseeing gehabt, was dann doch mal eher wenig ist. Varianten mit Regionalzügen und Umsteigen in Regensburg wären auch nicht schneller gewesen, ich hätte halt in Regensburg in den nächsten ICE einsteigen können (den mit den 2h später ab Nürnberg). Damit wurde die geplante Tagestour aufgrund eigener Blödheit der totale Reinfall und an dieser Stelle ersatzlos gestrichen. Ich fuhr also mit der nächsten S-Bahn zurück nach Erlangen und kaufte dort spontan noch eine Packung Rasierklingen (nein, nicht wegen Harakiri, sondern wegen einer ordentlichen Rasur).

Den restlichen Tag verbrachte ich nun ruhenderweise aufm Sofa, mit Einkaufen und Wäsche waschen (zwecks Vorbereitung des längeren Trips Ende der Woche) und mit dem Doppelt- und Dreifachnachprüfens der restlichen Fahrtzeiten, damit mir das nicht nochmal passiert.

Einen Kommentar schreiben