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Freitag der 13.

13. Juni 2008, 19:12 Uhr von Uwe

begann mit einem Weckerklingen um 7:30 Uhr. Soweit nix ungewöhnliches, allerdings schleppte ich mich dann tatsächlich sofort aus dem Bett (obwohl ich mächtig schlecht geschlafen hatte). Das war auch notwendig, denn bereits zehn nach Acht standen die Handwerker vor der Tür.

Diese Handwerker sollten meine neue Küche aufbauen. Aber der Reihe nach: Bei meinem Einzug in die Wohnung vor über einem Jahr gab es nur einige uralte Küchengeräte, die vom Vormieter übrig waren. Da ich mir zu dem Zeitpunkt keine neue Kücheneinrichtung leisten konnte, musste ich also erstmal mit dieser Behelfstechnik auskommen. Vor Ostern war es dann soweit, eine neue Küche wurde bestellt. Gestern war dann als erster Arbeitsschritt Ausräumen angesagt.

Kabelsalat

Die alten Regale wurden zerlegt und anschließend mitsamt Herd, Kühlschrank und Spüle komplett entsorgt. Außerdem hab ich bei der Gelegenheit noch in einer Steckdose herumgespielt, weil das aufgrund der Anschlussanordnung der neuen Küche notwendig war.

So, heute morgen kamen dann wie bereits angedeutet die Monteure und begannen auch unverzüglich damit, die Küche und angrenzende Räume (soll heißen alles außer Wohn- und Schlafzimmer) zu belagern, um die ganzen Teile aufzubauen. Ich ließ sie in Ruhe werkeln und zockte eigentlich den ganzen Tag (nachdem ich noch diverse Wohnzimmermöbel zerlegt hatte, da kommt auch demnächst Ersatz), unterbrochen von Kontrollblicken alle 45 Minuten.

Aufbau Aufbau Aufbau

Zwischendrin tauchte so ein komischer Schlipsträger auf, der mir unbedingt „Telefon über Internet“ verkaufen wollte, das konnte ich mit der Begründung „Isch ‚abe garr kein Internet.“ abbügeln. Wär ja noch schöner, Typen, die einfach so in den Flur spaziert kommen, ohne zu klingeln oder zu klopfen. Merke: Nur weil die Tür offen steht (weil auf dem Flur der Handwerker am Sägen war) will ich noch lange keinen Besuch haben.

Aufbau Fertig!

Die Küche nahm derweil langsam Form an, Kühlschrank, Spüle, diverse Schränke, Herd und so weiter wurden sukzessive eingebaut, während der Vormittag zum Nachmittag mutierte. Gegen halb vier wurde ich dann nochmal dringend von Arbeit aus angerufen und mir ein arbeitsreicher Montag prophezeit… Schaun mer mal. Um 16 Uhr plätscherte erstmals Wasser ins neue Spülbecken, gleichzeitig fehlte nur noch die Dunstabzugshaube sowie diverser Kleinkram, die Arbeiten näherten sich also langsam, aber zuverlässig dem Ende.

Gegen 17:30 Uhr war es dann soweit. Die Handwerker packten ein, erklärten mir noch kurz die notwendigsten Handgriffe, fragten mich, ob ich sie überhaupt verstehen würde (Nein, ich habe sie tatsächlich nicht verstanden, weil die alles, nur nicht hochdeutsch sprachen. Dialekte sind ja was feines, aber Schluchtenjodlerisch kann ich dann doch nicht. „Han sie an Bese?“ versteh ich aber zumindest.) Am Ende waren die Handwerker mehrere Tausend Euro und ich eine Küche reicher (mit dem Unterschied, dass ich die Küche behalten kann *hrhr*).

Damit habe ich jetzt eine Küche mit (u.a.) Apothekerschrank, Schubladen mit Selbsteinzug, Induktionsherd, Backofen mit Teleskopauszügen usw usf. Ich glaub meine Mutter is jetzt ’n bissl neidisch 😉 Nur die Position der Tischbeine muss ich wohl noch mal korrigieren, da ham die Handwerker nicht mitgedacht.

Verbesserungswürdig

3 Kommentare zu “Freitag der 13.”

  1. Tok

    Schöck.

    Kannst du eigentlich kochen? (:

  2. Uwe

    Klar kann ich kochen. Und wenns nur vor Wut is. Viel wichtiger is mir aber in der Tat der Backofen – endlich wieder Kuchen backen 🙂

  3. Tok

    Klasse. Wenn wir dann uns und unseren Umzug feiern, kommst du vorbei, bekommst Fleisch und bringst Kuchen mit.

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