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mp3 ist tot…

5. August 2007, 16:12 Uhr von Uwe

…es lebe ogg. Eigentlich ist diese Erkenntnis nix Neues, es ist seit Jahren bekannt, dass ogg bessere Qualität bei geringerer Dateigröße bietet, allein ich hatte bislang noch mit dem Umstieg gezögert. Der Grund war mein tragbarer mp3-Player, der zwar auf dem Papier auch ogg abspielen kann, allerdings dabei so gravierende Störgeräusche produzierte, dass es nicht anhörbar war. Bislang war mir das recht schnuppe, da meine CDs ohnehin als mp3 vorliegen.

Nachdem ich aber inzwischen Bedarf habe, mehr Musik auf meinen Player zu schieben, damit ich für die gesamte Reise vom Schwarzwald nach Sachsen(-Anhalt) und zurück genug Musik habe, habe ich mich erneut mit dem Player und der ogg-Unterstützung desselben beschäftigt. Auf irgendeiner wilden Webseite fand ich dann eine aktualisierte Firmware, die ich gestern installierte. Nun bietet mir der Player im Optionenmenü sogar noch Einstellungsmöglichkeiten für FM-Radio an (nur leider führt das Auswählen dieser Option zum Absturz, da das Gerät keinen Radioempfänger hat…) – und das wichtigste: ogg wird nun ohne Artefakte abgespielt und kann genutzt werden!

Somit werde ich nun sukzessive anfangen, meine CDs in ogg zu konvertieren. Unterm Strich dürfte da eine ordentliche Platzersparnis rauskommen 🙂

Ein Kommentar zu “mp3 ist tot…”

  1. der Steffen

    Ha! Und da sage ich, nachdem ich nun seit Monaten ohne MP3 Player in Indien vor mich hin und her meditiere, dass die Komprimierungsverfahren über kurz oder lang eh zu den Dinosauriern einer Welt gehören werden in der Leute mit Fähigkeiten in Mathematik hoch angesehen wurden. Der Grund dafür: Sogar mein Vater!!! hat sich jetzt zum planen seines Österreichurlaubs eine DSL Standleitung gepachtet, bei Aldi gibts Rechner mit 1 Terrabyte an Platz und das ganze Zeug kostet noch nicht mal was. Also warum sollen Menschen denn ihre Videos und Bilder oder Tonergüsse noch komprimieren bevor diese ins Netz (Yourube etc. pp.) gestelt werden? Die einzigen, die das noch brauchen, sind die Erfinder der Internets im Keller von Lausanne, wenn da wieder mal Elementarteilchen in deren Bausteine (witzig, geht ja von den Wörtern her gar nicht – Physik gegen Linguistik: 1:0) zerlegt werden in sekündlich Terrabytes anfallen. Aber für den Heimanwender wird es zunehmend schwerer, die Festplatten zu füllen. Man muss ja schon seine Umwelt schärfer abbilden als sie in Realität ist – oder was macht man bitte sonst mit 12 Megapixel? So vele Dinge über die man mal reden müsste… aber die indischen Kollegen können alle nur C++ …

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