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Album der Woche

24. Juni 2021, 19:26 Uhr von Uwe

Diese Woche landen wir im Jahr 1981 und huldigen Gott. Und weil Gott heilig und seit Jahren tot ist, machen wir das nächste Woche gleich nochmal. Götterwochen quasi. Und wenn ich Gott sage, meine ich hier natürlich in erster Linie Lemmy und in zweiter Linie den Rest der Motörköppe.

Das Album der Woche stammt entsprechend vom kultigsten britischen Trio neben Venom, nämlich Phil „Philthy Animal“ Taylor, „Fast“ Eddie Clarke und natürlich Lemmy himself. Dieses Trio war nämlich 1980-81 unterwegs und promotete ihr Jahrhundertwerk „Ace Of Spades“. Als Nachlese erschien eines der wenigen Livealben der 80er Jahre, dass es mit den monumentalen Live-Werken der 70er (Alive 1+2, Made In Japan, Strangers In The Night, Unleashed In The East, Tokyo Tapes, Live At Leeds, …) aufnehmen kann (in den 80ern fällt mir in dieser Kategorie auf Anhieb nur Live After Death ein). Wie auch immer, „No Sleep ‚til Hammersmith“ (aufgenommen in England auf einer Tour, die überhaupt nicht in Hammersmith Halt machte…) landete 1981 in den britischen Charts ganz oben – und löste dort eine „Stars On 45“ Compilation ab, bevor es eine Woche später von einer einer anderen Disko-Compilation verdrängt wurde… Egal, das Wort Gottes wird hier jedenfalls in der passenden Lautstärke dargeboten, denn man hört nicht immer Motörhead, aber wenn man es tut, dann hörts der Nachbar auch – ob er will oder nicht 😉

Die originale Fassung enthält 11 Titel aus den Werken „Motörhead“, „Overkill“, „Bomber“ und „Ace Of Spades“, und wer sich ein bissl im Schaffen der Band auskennt weiß sofort, dass da Hit auf Hit folgt. Vor kurzem wurde das Album nochmal mit hundertdrölfzig Bonustracks veröffentlicht, die Fassung werde ich mir wohl zum Geburtstag schenken sofern nicht jemand anders vorher auf diese Idee kommt. Die Titel einzeln besprechen erübrigt sich im Wesentlichen, Ace Of Spades, Metropolis, No Class, Overkill, Bomber oder (We Are) The Roadcrew gehörten bis zum Ende der Band zu quasi allen Liveauftritten dazu, und ich kann glücklicherweise von mir behaupten, dass ich Motörhead live gesehen habe.

In der langen Geschichte der Truppe gibt es meiner Meinung nach nur zwei wirklich relevante Livealben, nämlich das ’98er „Everything Louder Than Everything Else“, und eben diese Scheibe hier. Und da es die Scheiben inzwischen auch für kleines Geld gibt spricht nix dagegen, auch als Atheist ein Ohr zu riskieren 😉

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