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Jahresrückblick 2020

28. Dezember 2020, 15:34 Uhr von Uwe

Es ist schon wieder mal soweit, Rückblick auf ein Jahr, was irgendwie ganz anders war als man es sich anfangs gedacht hatte…

2020 zum ersten Mal getan?

  • offiziell von Zuhause gearbeitet
  • Legosets zerlegt und im Keller verstaut – Platz ist leider abmessbar endlich
  • mir selbst die Haare geschnitten (beim neue Friseur (siehe unten) passte es nicht so richtig)
  • aufs Jahr gerechnet mehr beim Zahnarzt als im Büro gewesen
  • allgemeinen Gesundheits-Checkup machen lassen (ein sicheres Zeichen dass man alt wird)
  • Spieleabend mit Kollegen organisiert (und dabei Tränen gelacht)
  • maskiert eine Bankfiliale betreten (und keinen hats interessiert als ich den Geldautomaten geplündert habe…)
  • regelmäßig über ein Thema gebloggt (Album der Woche wirds auch 2021 geben)

2020 zum ersten Mal seit langer Zeit wieder getan?

  • Friseur gewechselt (der bisherige Stammfriseur machte aus Altersgründen dicht)
  • unterm Messer gelegen (allerdings weniger freiwillig als beim letzten Mal)
  • längere Radtour gemacht (ganz schlecht für den Hintern und einen fetten Sonnenbrand gabs obendrauf auch noch)
  • im Harz rumgelaufen (und abgestorbene Baumlandschaften bewundert)
  • Fenster geputzt *prust*

2020 leider gar nicht getan?

  • Auslandsurlaub (wobei, alles außerhalb Bayerns ist ja Ausland, dann könnte man die eine Woche bei den Eltern wieder dazuzählen)
  • neue Bahnstrecken kennengelernt
  • den Vorsatz vom letzten Jahr mit den kaputten Wasserhähnen umgesetzt

Depp des Jahres?

Mit großem Abstand vorneweg natürlich Donald T., gefolgt von so Größen wie König Markus I. von Bayern und der weiteren Politikerriege unabhängig vom Parteibuch, wiederum gefolgt und rechtsaußen überholt von Covidioten und anderen Anhängern alternativer Fakten.

Satz des Jahres?

Ich muss erstmal den Satz vom letzten Jahr aufgreifen, denn tatsächlich findet der Brexit ja nun doch nach der Eröffnung des BER statt, was nichts dran ändert dass sich die Beteiligten in beiden Fällen mächtig zum Affen gemacht haben.

Ansonsten, Satz des Jahres… „Stop the count!“ liegt wohl ziemlich weit vorne ;-). Für mich persönlich wars aber „Das sieht besser aus als in meinen kühnsten Träumen, ich schweb jetzt hier auf Wolke sieben zur Türe raus“. Das hat der spezielle Spezialzahnarzt gesagt, nachdem er mich (nachdem ich über ein halbes Jahr endlose Male wegen einer nicht enden wollenden Entzündung behandelt worden war) mit einer ganz neuen Methode behandelt hat. Das war kurz vor Weihnachten und die Aussage zum positiven Heilungsverlauf für mich das schönste Weihnachtsgeschenk. Ich hoffe nun bloß, dass das auch so bleibt.

Zugenommen oder abgenommen

Ich hab tatsächlich das ganze Jahr über recht gut aufs Gewicht geachtet und die Linie nach einer deutlichen Verbesserung zum Jahresanfang in etwa gehalten. Natürlich hätte ich mehr machen können, aber das mit dem Schweinehund ist halt so ein Thema, zumal in der zweiten Jahreshälfte die Gesamtsituation auch eher hinderlich war – und ich blöderweise ein Stressesser bin.

Die schönste Zeit verbracht mit…?

…dem Gamecontroller in der Hand würde ich sagen. Legosteine hatte ich dieses Jahr ja eher zum Auseinanderbauen in der Hand, Wandern fand nur sehr begrenzt statt, aber Zocken geht dann doch meistens.

Die meiste Zeit verbracht mit…?

…dem Starren auf Bildschirme – entweder die, die wegen der Arbeit auf dem einen Wohnzimmertisch stehen, oder den anderen, die wegen Privat auf dem anderen Wohnzimmertisch stehen…

Song des Jahres?

Nightwish – The Greatest Show On Earth (Ist zwar schon fünf Jahre alt, ging aber an mir völlig vorbei und hat mich dieses Jahr in der Livefassung umgehauen, nachdem mein Bruder endlich mal geschmacksbildend auf mich einwirkte ;-))

CD des Jahres?

AC/DC – Power Up!, Demons & Wizards – III

Film des Jahres?

Real Life(tm) feat. du, mich, uns alle und so ein Dings mit C.

Konzert des Jahres?

Wacken-Show von Blind Guardian im Livestream – ein Gardinenkonzert ohne Bard’s Song… das ist so traurig dass man schon drüber lachen muss

TV-Serie des Jahres?

Die aktuelle Staffel von Doctor Who war gar nicht so mies wie befürchtet, da trafen sich Edison und Tesla und es reichte sogar für einen „AC/DC“-Witz. Lucifer war eher durchwachsen, mal abwarten ob der Gastauftritt von Gott höchstpersönlich in der zweiten Staffelhälfte da was retten kann. The Boys war überraschend cool – Superhelden sind eben manchmal auch nur durchgeknallte Arschlöcher oder Nazizicken, außerdem flucht Karl Urban so richtig schön unflätig in der Gegend herum.

Mandalorian war ganz großes Kino, eigentlich muss Pedro Pascal als Hauptdarsteller sowas von Rücken haben, weil er das komplette Star Wars-Franchise auf seinen Schultern tragen muss… Aber wenn wir schon so weit sind, dass „This is the way“ zum neuen „May the Force be with you“ wird.

Am coolsten war trotzdem Good Omens, auch wenns von 2019 ist. Wenn da David Tennant als Ex-Doctor Who zu den Klängen von Bohemian Rhapsody aus einem lichterloh brennenden Bentley aussteigt und dabei aussieht wie eine Mischung aus Geddy Lee von Rush und John Lennon, dann ist das einfach mal genau mein Fall.

Computerspiel des Jahres?

Nach wie vor European Truck Simulator 2 und American Truck Simulator. Außerdem hab ich im Weihnachtsurlaub Witcher III wieder angefangen, weil ich nix besseres zu tun habe und es besser ist sich in einer solchen Welt auszutoben anstatt Nachrichten zu gucken.

Enttäuschung des Jahres war hingegen Red Dead Redemption 2 – Dutzende GB runtergeladen, gestartet, von öchzig Sidequests und den überbordenden Kontrollmöglichkeiten (wer braucht stufenlos einstellbare Reitgeschwindigkeiten und Hotkeys zum richtigen Streicheln vom Pferd?) quasi erschlagen, und dann ließ es sich nach einem Update einfach mal nicht mehr starten. Gesamtspielzeit: Etwas über 5h, wobei ich eigentlich nur den Prolog gespielt habe. Das werd ich also höchstens nochmal mit der Kneifzange anfassen.

Erkenntnisse des Jahres?

Es gibt noch viel mehr Idioten als man eh schon dachte. Man kommt auch mal drei Monate ohne Haarschnitt aus. Meetings funktionieren auch als Videokonferenzen nur wenn man weiß was besprochen werden soll.

Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

Rekonvaleszenzen nach diversen ärztlichen Schnittereien und ärztliche Schnittereien im Allgemeinen (War aber eben notwendig – wie war das mit der Einsicht in die Notwendigkeit?). Diverser beruflicher Quark wäre ebenfalls überflüssig gewesen. Achja, und der mütterliche Anschiss ob des Zustandes meiner Bude – auch wenn er berechtigt war 😉

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?

Sich unters Messer zu begeben um nach zahllose Arztbesuchen nun hoffentlich einen Schlussstrich unter das Kapitel setzen zu können.

Schlimmstes Ereignis?

Wenn ich behaupte dass das ganze Jahr ein einziges schlimmes Ereignis war gibts bestimmt nur wenige die widersprechen würden.

Schönstes Ereignis?

Siehe „Satz des Jahres“ – über Weihnachten kraftvoll zubeißen können und hoffentlich hoffentlich hoffentlich die blöde Entzündung auch längerfristig losgeworden sein.

2020 in einem Wort

pandemisch

Pläne für 2021

Ersatzlos gestrichen wegen akuter Unplanbarkeit unvorhersehbarer Ereignisse. Die Wasserhähne sind aber vielleicht doch mal dran.

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