Beschreibung

Im Rahmen der olympischen Spiele 1972 wurde in München das S-Bahn-Netz eröffnet, wofür diese Triebwagen speziell konzipiert wurden. Entsprechend war das Haupteinsatzgebiet festgelegt, aber auch in Stuttgart und im Ruhrgebiet waren die Fahrzeuge schnell anzutreffen. Als S-Bahn-Fahrzeuge trugen sie ein besondere weiß-orangene Lackierung.

Die Triebwagen bewährten sich prima und waren jahrzehntelang tagtäglich im Einsatz, was ihnen unter Eisenbahnfreunden den Spitznamen "Der heilige ET" einbrachte. In München endete der Betrieb größtenteils 2004, wobei die Züge noch bis heute für Verstärkerleistungen genutzt werden. Im Ruhrgebiet endete der Betrieb 2014, in Stuttgart 2016.

Mit diesen Fahrzeugen eröffnet sich im Spiel eine völlig neue Nische: S-Bahnen. Gemeint sind kurze Strecken im Gebiet großer Städte, die viele kleine Haltestellen besitzen. Die Triebwagen lassen sich extrem schnell be- und entladen und können daher auch mit extrem hohen Passagierzahlen fertig werden.

Bilder und Screenshots

Foto

(© Florian Schütz / CC-BY-SA-3.0 via Wikimedia Commons)

Ein Triebzug der BR 420 als S-Bahn in München

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Zwei Triebwagen der BR 420 im S-Bahn-Farbschema irgendwo am Rand einer größeren Stadt in den 1970er Jahren.

Screenshot

In späteren Jahren werden die Fahrzeuge rot lackiert, die Türen bleiben weiß.

Technische Daten

NameBR 420
Bauzeit1971-2005
Leistung3264 PS
Zugkraft181 kN
Höchstgeschwindigkeit140 km/h
VerwendungPersonenzüge
EinsatzgebietFlachland

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WikipediaRailfanEurope