Bla(h)fasel-Blog

Und zwar von mehreren lauten Geräuschen, die so gar nicht dazu passen wollen, dass man im Bett liegt und gemütlich vor sich hin träumt.
Das erste Geräusch war das von mehreren Lawinenabgängen von den umliegenden Hausdächern. Das beginnt mit einem schabenden *whissh*, so als wenn man mit feinem Schleifpapier schnell über ein Holzbrett zieht. Danach kommt eine Viertelsekunde nix, gefolgt von einem dumpfen *fump*, wenn die Schneemassen auf die Erde knallen. Dies wiederholte sich diese Nacht mehrfach.
Akt zwei des Weckens besorgten kommunale Räumtraktoren, die mit ordentlich Geklapper und Rundumgeleuchte mehrfach über das ortsansässige Kopfsteinpflaster rumpelten und den Schnee von hier nach da schoben. Solcherart geweckt kann ich nun eigentlich auch aufstehen (der Eintrag entsteht gerade im Bett sitzend am Laptop) und duschen. Danach bin ich dann vermutlich wach und kann den Weg zur Arbeit antreten – witterungsbedingt werd ich dabei wohl mein sommerbereiftes heckgetriebenes Gefährt im Keller lassen und mich auf winterbestiefelten Allfußantrieb verlassen. Wenn ich dann auf Arbeit angekommen sein werde (zweites Futur bei Sonnenaufgang, wie Loriot bereits feststellte), werd ich dann wohl nicht geweckt, nicht wach, sondern wohl auch munter sein…