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Album der Woche

3. April 2020, 17:23 Uhr von Uwe

Wir sind schon wieder im Jahr 1980, diesmal aber tatsächlich schwermetallisch unterwegs. Keine Panik, das wird die nächsten Wochen so weitergehen, der April 1980 war da echt gehaltvoll – so wie 1980 allgemein ein exzellentes Jahr war, jedenfalls für mich, muahaha.

Den Anfang der illustren Runde von Alben aus eben diesem schönen Jahr machen hierbei Saxon mit dem Klassiker Wheels Of Steel (das klingt ja schon mal ordentlich schwermetallisch – Dampflok oder so die Größenordnung). Das Album war das zweite der Bandgeschichte, und während das erste noch vergleichsweise bluesorientiert daherkommt, geht es hier schon deutlich geradliniger zur Sache – nicht umsonst wirds als einer der ganz großen Klassiker gesehen, die das Genre „Heavy Metal“ bzw. konkreter NWOBHM mitdefiniert haben.

Neben den eher getragenen Nummern (naja, halt das schwermetallische Äquivalent) wie „See The Light Shining“ und „Suzie Hold On“ findet man hier vor allem kurze und knackige Nummern wie „Stand Up And Be Counted“, den Fan-Fave „Wheels Of Steel“ (live gerne für alle Arten von Mitsingspielchen genutzt) und meinen persönlichen Liebling „747 (Strangers In The Night)“, der nur im Ausnahmefall nicht in der Songauswahl des mp3-Players landet.

Fazit: Das Album wurde von einer nicht unmaßgeblichen Fachzeitschrift auf Platz 55 der 500 besten Metal-Alben aller Zeiten gesetzt, so schlecht kanns also nicht sein 😉

Rundes Jubiläum

1. April 2020, 17:23 Uhr von Uwe

Man mags kaum glauben, aber heute auf den Tag vor 10 Jahren hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei meinem aktuellen Brötchengeber. In der Zeit hat sich einiges geändert, ich hatte verschiedenste Aufgaben, wechselte Abteilungen, hatte fünf verschiedene Chefs, 2499 Arbeitstage, 109 Feiertage, 282 Urlaubstage, 15 krankheitsbedingte Fehltage, 45 freie Tage aus Überstundenabbau und 435:56 verfallene Überstunden. Achja, und exakt zehn Tage im Homeoffice – aus Gründen(tm).

Aus der Rolle gefallen

30. März 2020, 21:25 Uhr von Uwe

Gestern gabs eine Premiere – ich hab das erste mal Rollenspiel gespielt, so mit Papier und Würfel und Monstern und so. Also naja, aus Gründen(tm) nur mit elektronischem Papier aus dem Hause Adobe(tm) und mit elektronischem Analogzufall und ohne Monster, aber immerhin. Den ganzen Beitrag lesen »

Album der Woche

26. März 2020, 21:13 Uhr von Uwe

In dieser Woche landen wir im schönen Jahr 1980. Da werden wir in den nächsten Wochen noch öfter landen, dann allerdings eher auf schwermetallischen Spuren. Heute sind ganz andere Klänge dran, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich völlig aus der Mode waren. Verbrochen wurden diese Klänge von einer Band, die zu diesem Zeitpunkt schon gute 10 Jahre am Musizieren war, mindestens zwei ganz große Klassiker im Portfolio hatte und einige Jahre und eine radikalische musikalische Kursänderung später zu den größten Pop-Bands der Welt werden sollte – Genesis. Den ganzen Beitrag lesen »

Album der Woche

20. März 2020, 18:16 Uhr von Uwe

Auf das aktuelle Album der Woche bin ich erst vor wenigen Jahren gestoßen, als ich meine Fühler ausgehend von diversen Prog-Größen mal nach links und rechts ausstreckte. Besagte Prog-Größen sind in diesem Fall Spock’s Beard (sind mir ein Begriff, seit mein Bruder mir anno 2002 den Satz „Beim Barte des Spock, es schneit“ diktierte), Dream Theater, Marillion und die Flower Kings. Aus (inzwischen teilweise ehemaligen) Mitgliedern dieser Bands rekrutiert sich die Supergroup Transatlantic, und deren mittlerweile 20 Jahre altes Debüt SMPTe geht es heute.

Das Album enthält gleich drei Stücke, die es auf jeweils über eine Viertelstunde Spielzeit bringen, das erste Stück „All Of The Above“ ist gleich mal über über eine halbe Stunde lang, die kürzeste Nummer ist immer noch deutlich oberhalb der fünf Minuten-Marke. Das hört man nicht einfach mal nebenbei, das muss man sich schon erarbeiten. Man sollte natürlich auch ein Faible für Tasteninstrumente mitbringen, von denen gibts hier selbstredend mehr als genug.

Allerdings kann man festhalten, dass gerade „All Of The Above“ zwar mächtig gewaltig nach Spock’s Beard klingt (Neal Morse kann quasi unbegrenzt viel Musik schreiben, die immer nach Neal Morse klingt), aber irgendwie… unzusammenhängend ist – viele gute Momente, aber auch ein wenig länglich. Ganz anders hingegen „My New World“ – das Stück hat Struktur, durchgehende Themen, einen guten Text und ist definitv große Kunst in der Tradition früher Genesis.

Und zwischendrin versteckt sich noch mein persönliches Highlight, die ruhige Ballade „We All Need Some Light“, in der Neal Morse es mal wieder schafft, zum Niederknien schöne Melodien und einen berührenden Text zu einem großen Ganzen zu verschmelzen. Hilft bei jeglicher Form von Depression und Niedergeschlagenheit – zumindest bei mir und deswegen seit Jahren in Heavy Rotation auf meinem mp3-Player.

Zur Arbeit gehen…

18. März 2020, 18:16 Uhr von Uwe

…ist out, stattdessen kommt die Arbeit heutzutage nach Hause. Ist nur blöd wenn sie sich dann auf dem Wohnzimmertisch breitmacht, sämtlichen Raum belegt auf dem man eigentlich Lego bauen will (gut, ich hab eh keinen Platz das gebaute Lego dann wieder aufzustellen, insofern verschmerzbar) und man dann auch noch krumm sitzt weil der Tisch sich nicht hoch genug verstellen lässt. Aber gut, es könnt schlimmer sein – es ändert sich für mich dadurch prinzipiell überhaupt nix, vor allem kann ich daheim ungestört laut rumfluchen wenn wieder irgendwas nicht funktioniert. Im Büro muss man ja immer so seltsame Sachen machen wie Rücksicht auf andere Befindlichkeiten nehmen 😉

Wildes Waldwandern

14. März 2020, 20:05 Uhr von Uwe

Nachdem es zu Weihnachten ja neue Wanderschlappen gab, weil die alten im letzten Urlaub immer stärker unter separatistischen Sohlen zu leiden hatten, war es nun so langsam auch mal an der Zeit, die neuen Treter richtig einzuwalzen. Bislang hatte ich nur zwei Spaziergänge in die Stadt damit gemacht, je 11 km zur Gewöhnung. Das lief soweit ganz brauchbar, obgleich sich meine dämlichen Quadratlatschen als Achillesferse herausstellten (boah bin ich jetzt stolz auf dieses Wortspiel, haha).

Mein rechter Fuß ist ja aufgrund mangelnder Qualitätskontrolle oder frühkindlicher Überbeanspruchung oder $insert_excuse_here kleiner als der linke, was beim Schuhkauf immer wieder für maximalen Spaß sorgt. Ergo passt der linke Schuh prima, im rechten rutscht der Fuß ein wenig haltlos in der Gegend herum. Das ist nicht nur energetisch ineffizient, sondern sorgt dann auch schnell für allseits beliebte wassergefüllte und meist schmerzhafte Beulen im Gewebe. Da dies nun schon nach 11 km der Fall war, die Standardwanderroute aber knapp doppelt so lang ist, musste man da was tun. Also lautet der Beschluss, dass man Schuhe schnüren muss. Und vorher die richtigen Wandersocken anziehen, die mit der Markierung für die Leute mit rinks-lechts-Schwäche.

Ergebnis: Die 20 km wurden recht problemlos runtermarschiert, allerdings haut das mit der engen Schnürung auch noch nicht so wirklich hin – schneidet zu sehr ein und sorgt dafür dass ich nicht ordentlich abrollen kann beim Laufen. Da muss ich nochmal gucken, ob ich das mit anderer Schnürung optimieren kann. Immerhin gabs aber links gar keine und rechts nur eine kleine Blase, und die auch nicht an den Stellen wo ich vorher die Blasen hatte. Mit etwas mehr regelmäßigem Training wird das vermutlich auch noch besser, weil man dann auch mehr Hornhaut antrainiert. Mit mehr Training wird sicherlich auch die Sache mit den verkaterten Muskeln besser, meine Beine fühlen sich grad reichlich nach Wackelpudding an *rumjammer*

Album der Woche

12. März 2020, 19:47 Uhr von Uwe

Das aktuelle Album hat inzwischen auch seine 40 Jahre auf dem Buckel, stammt von einer Band aus England und markierte deren Debüt und den Grundstein für massive Charterfolge in den 80er Jahren. Nein, ich meine nicht Iron Maiden (die sind erst in ein paar Wochen dran), sondern Def Leppard. Deren Debüt On Through The Night erschien zwar quasi gleichzeitig mit relevanten Alben von u.a. Saxon und Judas Priest, aber die Band aus Sheffield wollte damit eigentlich so gar nix zu tun haben – sie hatten andere Pläne, wie man schon anhand des Songtitels „Hello America“ vermuten kann…

Heavy Rotation auf MTV und der ganz große Erfolg in Amerika folgte aber erst ab 1983 mit Pyromania, 1980 gabs MTV schlicht und ergreifend noch gar nicht. Das Album selbst kann man mit Fug und recht als das härteste der Bandgeschichte bezeichnen, danach wurde jegliche Kante glattgebügelt und immer auf den großen Airplay-Erfolg geschielt – wobei andere Bands natürlich für einen ähnlichen Erfolg sämtliche Omas, Schwiegermütter und entbehrliche Gliedmaßen hergegeben hätten.

Zurück zum eigentlichen Album: Geboten wird gefälliger Hard Rock, wobei das vom Härtegrad eher UFO als Deep Purple entspricht. Anspieltipps wären in erster Linie das schon erwähnte „Hello America“, die Single „Wasted“ sowie „When The Walls Came Tumbling Down“. Gegen die späteren großen Hits der Band, allen voran aus der Hysteria-Zeit ist das natürlich alles vergleichsweise kalter Kaffee, aber mir persönlich waren die späteren Hits allesamt viel zu gefällig, hier wird im Vergleich noch richtig gerockt.

Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum

9. März 2020, 19:53 Uhr von Uwe

Bei den kuriosen Fakten des Tages, die man täglich bei Wikipedia finden kann, war heut nachzulesen, dass Oma Schmidt vor 150 Jahren gestorben ist. Die gute Frau ist in erster Linie bekannt dafür, dass sie die nach ihr benannte Apfelsorte entdeckte, und das nahm ich mal zum Anlass, mich ein bissl durch apfelrelevante Seiten durchzuklicken…

Da merkt man recht schnell, dass Äpfel ein weites Feld sind, einerseits gesund (an apple a day keeps the doctor away), andererseits gefährlich (Adam und Eva und so) und streitfördernd (Heil Diskordia!). Schneewittchen wurde damit vergiftet, bei Frau Holle wird er vom Baum geschüttelt (oder auch nicht), und Sorten gibts auch mehr oder minder ohne Ende – obwohl man im Handel nur eine Hand voll davon findet.

Eine gewisse Firma aus Cupertino nutzt einen ollen angebissenen Apfel als Logo, und die Plattenfirma einer von mir sehr geschätzten Truppe aus Liverpool nutzt einen schönen giftgrünen Apfel als Aufmacher – womit wir wieder bei Granny Smith wären. Nur ich hab jetzt blöderweise grad gar keinen Apfel daheim. Ganz klare Fehlplanung sowas.

 

Langgezogene Ohren

7. März 2020, 11:13 Uhr von Uwe

Weihnachten ist ja grad erst rum, Winter fiel diese Saison auf einen Donnerstag, und plötzlich wird man am Eingang vom Supermarkt schon wieder von so komischen Viechern mit langen Ohren begrüßt… Aber: da ja aktuell festes Fasten angesagt ist (und ich sogar seit Jahresanfang auf Bier verzichte, was in Franken den Tatbestand des Religionsfrevels erfüllen dürfte…) wandern auch Schokoladenosterhasen nicht in den Einkaufskorb, sind ja noch ein paar Wochen bis Ostern (und vermutlich gibts dann keine Schokoosterhasen mehr, weil die Leute ja aktuell alle zu panischen Hamsterkäufen neigen – ich weiß gar nicht was man mit so einem Hamster will, da ist doch nix dran, davon wird man doch nicht satt…)