Wir landen im Jahr 1981 und schon wieder mal in Kanada. Da gabs nämlich nicht nur Rush, sondern auch…
…Saga. Die Band spielte seit Ende der 70er eine relevante Rolle bei dem was man heute Classic Rock nennt, war aber damals absolut auf der Höhe der Zeit, insbesondere was Aufnahmetechnik angeht. Entsprechend ist diesmal ihr 1981er-Album „Worlds Apart“ das Album der Woche. Die Band hatte Anfang der 80er Jahre großen kommerziellen Erfolg und läuft mit einigen Songs noch heute regelmäßig auf entsprechenden Radiosendern.
Und mindestens drei dieser Songs finden sich auf diesem Album: On The Loose, Wind Him Up und Amnesia. Für die progressiver eingestellten Fans gibts noch zwei Kapitel aus der „Chapters“-Erzählung (No Regrets (Chapter 5) und No Stranger (Chapter Eight)), die sich als Puzzle aus 16 Songs über mehrere Alben der Band und insgesamt 20 Jahre Entstehungszeit verteilt. Hervorzuheben ist für alle Songs die Stimme von Sänger Michael Sadler (außer No Regrets) und die glasklare Produktion von Rupert Hine, der neben zahllosen Pop-Acts später auch Rush produzierte.
Die Musik lässt sich am ehesten dem damals grade aktuellen „Neo-Prog“-Genre zuordnen, statt übereinander gestapelten elektrischen Gitarren kommen hier auch zahlreiche Keyboards zum Einsatz – wer also was mit Frühachtziger-Genesis oder Marillion anfangen kann, liegt auch hier nicht falsch. Und ich stelle grad fest, dass ich die Scheibe schon verdammt lange nicht mehr gehört habe…
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