Das Leben zum Beispiel. Eben dieses hat sich Robert Enke gestern abend genommen. Nun werden in allen Medien die möglichen Gründe, seien sie auch noch so privat, ans Licht gezerrt und in geschmacklosester Form breitgetreten. Eine Meldung im Sportblock wäre passender und vor allem ausreichend gewesen. Denn so groß der Verlust für den deutschen Fußball auch sein mag, die Position im Tor, im Verein wie in der Nationalelf, die kann man neu besetzen. Den Menschen Robert Enke kann man nicht ersetzen.
Mein Mitgefühl gilt seiner Familie und nicht zuletzt auch dem Lokführer, der unschuldig in diese ganze Sache verwickelt worden ist.
12. November 2009, 19:22 Uhr
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