Bevor man in den Urlaub fährt, braucht man einen Plan. Also ich zumindest, weil ich ungern planlos durch die Gegend eiere. Und nachdem ja der Brötchengeber auch genehmigen muss, dass ich mal eine Woche nicht da bin und so komische Kleinigkeiten wie Hotelreservierungen und Fahrkarten zu organisieren sind ist es immer gut einen Plan zu haben. Allein, ich hatte bis ungefähr April alles mögliche, nur keinen Plan.Nachdem mir dann eines schönen Samstages aufgefallen war, dass schon wieder akut Sommer angesagt war, hab ich dann mal die Pläne von vor zwei Jahren rausgekramt und geschaut was von damals noch übrig geblieben war. Zwei Wanderungen hatte ich mir damals zusammengepuzzelt, in Ermangelung von Zeit dann aber nicht gemacht. Und damit war dann die Planung auch schon mehr oder weniger erledigt – beide Wanderungen wären nahe an einem Ort, in besagtem Ort gabs auch nicht die wahnwitzige Hotelauswahl, und terminlich ergab sich dann nach Rücksprache mit den Kollegen auch recht schnell eine gewisse Alternativlosigkeit (was für ein bescheuertes Wort) bei der Terminplanung.
Damit lautete der große Plan also wie folgt: Eine Woche Hotel in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, und jeden Tag von dort aus in irgendeine Richtung wandern. Als Wanderziele wurde die Gegend um Arosa sowie die Rheinschlucht auserkoren, außerdem gibts ja rings um Chur herum noch diverse hohe Berge. An übermäßiger Langeweile würde ich also nicht leiden müssen. Und damit war die Planung auch schon mehr oder weniger erledigt – nun gings nur noch um den üblichen Papierkram mit Hotelbuchung und so, aber sowas ist ja heutzutage alles kein Thema mehr.
Und plötzlich und unerwartet ist dann so ein Urlaub auch schon ran und ich begab mich wieder mal in Richtung Süden. Die Details wirds wie üblich in Folgeeinträgen geben.
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