In Anbetracht des Sonntages, eines nichtleeren Tiefkühlfaches sowie einem Wetter, welches nicht zum rausgehen einlädt, war heute mal selber kochen angesagt – selten genug kommts vor. Bei dieser Gelegenheit konnten auch Herd und Backofen einem gründlichen Test unterzogen werden.
Fangen wir mit dem Positiven an: Der Ofen funktioniert so wie man das erwartet, die Pommes schmeckten entsprechend wie Pommes halt so schmecken. Der Herd funktioniert ebenfalls prima, insbesondere an die gewaltige Heizleistung dank Induktion muss ich mich aber noch gewöhnen. Dafür reagiert die Kiste sehr schnell auf hoch oder runterregeln. Die explodierten Hühnerstücke waren jedenfalls genießbar, satt geworden bin ich auch, soweit also alles ok.
Nun das Negative (mal abgesehen von der Tatsache, dass ich noch abwaschen muss): Die Bedienung des Herds ist gelinde gesagt eine Zumutung. Jetzt ärgere ich mich nachträglich, dass ich mich beim Kauf nicht durchgesetzt habe mit meinem Wunsch nach Drehreglern für die Herdplatten Kochfelder. Sorry, aber zum Einstellen der Leistung erst das Feld auswählen und dann die Leistung in 18 Stufen hoch oder runter zu regeln ist einfach mal viel zu umständlich, zumal man mehrfach draufpatschen muss, weil die Sensorik natürlich nicht immer greift. Da ist mir doch ein herzhafter Griff zum Drehregler tausendmal lieber.
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