Mit dieser kurzen Überschrift läßt sich prägnant zusammenfassen, warum meine Mutter neben meiner Anwesenheit dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke kriegen wird – und wenns dumm läuft, auch nix zum Geburtstag kriegen kann, abgesehen von einem selbstgebackenen Kuchen oder so.
Woran das liegt? Zunächst mal daran, dass ich erst letztes Wochenende Zeit hatte, mich um das geplante Geschenk zu kümmern, weil vorher immer Samstagsarbeit angesetzt war, ich also nur dann Zeit hatte wenn alle Läden zu haben. Also wackelte ich letzten Samstag zu dem für diese Sache auserwählten Dienstleister und schilderte mein Anliegen. „Kein Problem, ist bis Freitag fertig.“ hieß es da. Also latschte ich da heute morgen erneut hin und wollte die bestellte Ware in Empfang nehmen – allein, die Ware war nicht da. Ganz offenbar war der Auftrag verschütt gegangen, die Kollegin, die ihn angenommen hatte, war die ganze Woche in Urlaub und keiner wußte irgendwas. Also alles nochmal erklärt und darauf gedrängt, dass ich die Ware HEUTE NOCH benötige, weil ich ja morgen die Heimreise quer durch halbdreiviertel Deutschland antrete. Diesmal hieß es „Wir machens fertig, kommense kurz vor 13 Uhr noch mal vorbei.“
Das tat ich denn auch, die Ware war gerade in Produktion, mithin war also ein Silberstreif am Horizont zu sehen (eigentlich war am Horizont gar nix zu sehen, weil die Sonne blendete, aber egal). Dummerweise stellte sich dann bei der Endkontrolle heraus, dass etwas bei der Produktion schiefgegangen war… Nun soll kommende Woche ein neuer Versuch gestartet und mir die Ware postalisch zugeschickt werden. Ich bin gespannt. Wenns nicht klappt, kann ich zumindest immer noch sagen, dass die Qualitätskontrolle die Freigabe verweigert hat, was zumindest meine Mutter verstehen sollte.
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