Bla(h)fasel-Blog

Ich bin ja nun vorerst irgendwie nur auf der Suche nach einer Arbeitsstelle und mußte mich darum beim Arbeitsamt melden. Nach diversen negativen Erfahrungen meines Bruders mit besagtem Amt (ewige Wartezeiten etc) hatte ich mir vorgenommen, gleich frühmorgens aufzutauchen, damit ich möglichst viel Zeit haben würde.

Gesagt, getan: Aufstehen wie zu Schulzeiten kurz nach sechs, Zugfahrt in die Kreisstadt um sieben, dann drei Kilometer Fußmarsch zum Amt, welches sinnigerweise fast außerhalb der Stadt residiert. Hier wurde erstmal festgestellt, daß meine Daten nicht mehr vorhanden sind. Computerfehler… ja ne, is klar. Also durfte ich dort nochmal einen Wisch ausfüllen und anschließend Platz nehmen: „Sie werden dann aufgerufen“ (wenn wir nicht vorher schließen).

Erstaunlicherweise dauerte es keine fünf Minuten bis ich dran war. Die gute Frau tippte nun meinen ausgefüllten und angekreuzten Formularbogen in den Rechner (seeehr sinnvoll auch, hätte ich auch gleich eintippsen können), textete mich mit Standardfloskeln zu und drückte mir einen Stapel Formulare in die Hand, die ich bis zum nächsten Mal ausgefüllt haben muß. Achso, das nächste Mal ist dann direkt nach Ostern. Langer Rede kurzer Sinn, 8:35 Uhr war ich wieder draußen, kurz nach neun stand ich am Bahnhof – und durfte dort nochmal 50 Minuten herumsitzen, bis endlich mal der Zug kam…

Daheim fand ich noch eine nette Überraschung im Briefkasten (danke drosi 🙂 ), und wenn bis zum Wochenende das bestellte WLAN-Zeugs kommt, hab ich auch bald wieder richtig Netz am eigenen Rechner und kann mir das Getippse am elterlichen Schlepptop sparen.