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Mixtape der Woche

2. Oktober 2025, 17:39 Uhr von Uwe

Da hätte ich doch fast das Mixtape der Woche verpennt… Dabei hat ein Mann mit großem Namen runden Geburtstag.

Im Chemieunterricht hab ich damals von einem gewissen Ernest Rutherford gehört. Oder wars in Physik? Irgendwas mit Atommodell und Atomkernen und Neutronen. Spannende Sache, denn irgendwie muss man ja erkennen was die Welt im innersten zusammenhält. Von da kommt man dann auf einigen Umwegen dann auch zur Genese (=Entstehung) von allem und jedem, was uns nun wiederum auf verschlungenen Pfaden zum Wort Genesis führt, womit wir nun beim eigentlichen Thema wären (ich und meine verquirlten Einleitungen aber auch immer…). Gründungsmitglied, Bassist und Gitarrist Mike Rutherford feiert nämlich seinen 75. Geburtstag. Und da gucken wir doch mal, was wir da auf das Mixtape fummeln.

Kernproblem dabei ist, dass ich die meisten Sachen von Genesis schon als Album der Woche hatte, ergo fallen diverse bekannte Songs schon mal raus. Es geht also etwas tiefer.

Genesis – Your Own Special Way

Beginnen wir mal mit der letzten Single, die Genesis mit Gitarrist Steve Hackett veröffentlichten – und die von Mike Rutherford geschrieben wurde. Das war 1977, das zugehörige Album war „Wind & Wuthering“. Danach entwickelte sich die Musik weiter in Richtung Pop, während vorher reichlich progressiv herumgerockt wurde. Die Single war bis dato der größte Erfolg der Band in Amerika, erreichte aber nur hintere Plätze in den Charts.

Genesis – Follow You Follow Me

Ein Jahr später erschien diese Single aus dem Album „And Then There Were Three“, die einen deutlichen Stilwechsel markiert. Es war der erste echte Singlehit der Band. Gegenüber den früheren Werken war der Song aber geradezu banal simpel.

Genesis – Deep In The Motherlode

Ebenfalls von „And Then There Were Three“ stammt dieser Song, der komplett aus der Feder Rutherfords stammt. Der Song war nur in Amerika eine Single, spielte aber keine Rolle in den Charts. Musikalisch zeigt der Song zumindest, dass die Band nicht komplett zum Pop umgeschwenkt war – das kam dann erst später.

Genesis – Illegal Alien

Weiter geht es 1983 mit dem selbstbetitelten Album „Genesis“. Den Überhit Mama kennt quasi jeder, der gute Mike schrieb hingegen unter anderem diese Nummer.

Danach gründete Mike seine eigene Band Mike + The Mechanics.

Mike + The Mechanics – The Living Years

Diese Ballade von Ende 1988 stammt vom gleichnamigen Album, war mehrere Wochen Nummer 1 und damit der größte Hit der Bandgeschichte. Er gewann einen Ivor Novello Award für „Best Song Musically And Lyrically“ und war auch für den Grammy nominiert.

Mike + The Mechanics – Word Of Mouth

Der Song erschien 1991 als Titelstück des gleichnamigen Albums und war ein großer Hit mit Top 20 in Großbritannien. Als Song ist die Nummer ziemlich gradeaus und vergleichsweise rockig.

Mike + The Mechanics – Over My Shoulder

Diese Single erschien 1995, stammt aus dem Album „Beggar On A Beach Of Gold“ und schrammte knapp an den Top 10 vorbei. Das war dann im wesentlichen auch das Ende der Bandgeschichte. Einige Mitglieder verließen die Gruppe, und 2004 war dann offiziell Schicht im Schacht.

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