Bla(h)fasel-Blog

Eigentlich wollte ich diesen prägnant-präzise allumfassend nichtssagenden Satz unkommentiert stehenlassen, da das jedoch nur wieder besorgte Nachfragen zur Folge hätte, gibt es für alle Mütter dieser Welt ein paar Interpretationshilfen. Und weil ich keine Ahnung habe, wie ichs formulieren soll, gibts gleich zwei Varianten zur Auswahl:

Positiv-Negativ-Ansatz (in mehrfacher Ausfertigung)

Das Gute ist, dass ich tatsächlich was zu bloggen habe. Das Schlechte ist, dass ich in diesem Fall lieber nix zu bloggen gehabt hätte.

Das Gute ist, dass Friseusen hier keine unanständigen Niedriglöhne verdienen. Das Schlechte ist, dass der Haarschnitt fast das Dreifache kostet (gut, ist verschmerzbar).

Das Gute ist, dass ich noch nie ein Problem damit hatte, irgendwohin zu Fuß zu gehen. Das Schlechte ist, dass ich seit heute Mittag keine Alternative habe.

Das Gute ist, dass mein Fahrrad bestimmt nicht geklaut wird. Das Schlechte ist, dass es dafür einen guten Grund gibt.

Aufzählungsansatz

1. Uwe wacht auf und guckt aus dem Fenster: Bedeckter Himmel, Regen. Daraus ergibt sich eine ungeheure Motivation, das Bett zu verlassen (andererseits liegt auch kein Grund für ein Nichtverlassen des Bettes neben ihm).

2. Uwe fährt in der Mittagspause zum Friseur, direkt im Nachbarhaus. Er kommt unfallfrei bis vor die Haustür, nur um dann beim Absteigen von seinem Fahrrad den Unterschied zwischen Rollreibung und Gleitreibung und die umwerfenden Effekte derselben vorgeführt zu bekommen. Die unmittelbar daraus resultierende artistische Meisterleistung des Schnellabstiegs führt zu kaltverformtem Blech und gestiegenem Adrenalinspiegel.

3. Uwe läuft nach überstandenem Friseurbesuch zurück auf Arbeit und kommt dort (siehe 1) völlig durchgeweicht wieder an. An ein geordnetes Arbeiten ist mit nassen Socken und latent schmerzendem Hintern (siehe 2) nicht zu denken.

So, ich hoffe diese für einige Leser notwendige Erklärung erläutert die Überschrift dieses Artikels hinreichend.