Für den S-Bahn Betrieb mit seinen kurzen Halteabständen benötigt man Wagen, die auf einen besonders schnellen Fahrgastwechsel optimiert sind. Genau das sind die x-Wagen.

x-Wagen

Screenshot

Die Wagen wurden speziell für das S-Bahn-System Rhein-Ruhr entwickelt und zwischen 1978 und 1998 in mehreren hundert Stück gebaut. Der Einsatz endete erst in den 2020er Jahren. Die Wagen waren optimiert auf schnelle Beschleunigung, wie sie beim häufigen Anfahren bei der S-Bahn besonders oft auftritt. Dazu gab es noch Steuerwagen, die im DBSetXL aber nicht umgesetzt sind. Für den verbesserten Fahrgastwechsel hatten die Wagen drei Türen statt der sonst üblichen zwei.

Man kann jetzt drüber diskutieren, ob die Wagen im Set x-Wagen sein sollen oder nur eine umlackierte Variante von Silberlingen. Ich bin der Meinung, dass die stark veränderten Eigenschaften gegenüber den regulären Silberlingen schon dafür sprechen, dass die x-Wagen zumindest im Bezug auf die technischen Daten Pate standen, zumal es Silberlinge auch nicht in dieser Lackierung gab.

Eigenschaften

Screenshot Passagierwagen
verfügbar ab 1975
Kapazität 40
Ladetempo 40
Tempo 140 km/h
Bemerkungen nur mit BR 111
Screenshot Postwagen
verfügbar ab 1975
Kapazität 24
Ladetempo 12
Tempo 140 km/h
Bemerkungen nur mit BR 111

Bilder und Screenshots

Screenshot

Eine BR 111 mit S-Bahn-Zug beim Beschleunigen aus einer typischen S-Bahn-Haltestelle.

Verwendung

Die Nahverkehrswagen (Silberlinge) werden automatisch in diese Wagen umgerüstet, wenn sie an eine BR 111 angehängt werden. Die schnellere Beladung ist im Passagierbetrieb bei vielen Halten eine echter Vorteil. Die Postwagen haben die gleichen Eigenschaften wie die Silberling-Postwagen, das macht die schnelle Beladung dann wieder kaputt. Aber im S-Bahn-Verkehr sind Gepäckwagen auch eher unüblich.