-
Inhalte
- Vorbild
- DBSetXL 0.82
Vorbild
TEE steht für Trans-Europ-Express und waren zwischen 1957 und 1988 das Premium-Angebot im grenzüberschreitenden Reiseverkehr. Die Züge wurden zumeist durch speziell dafür entwickelte Fahrzeuge gebildet. Anfangs waren noch vorrangig mit Dieseltriebwagen wie der VT-11.5 im Einsatz. Mit fortschreitender Elektrifizierung der Streckennetze wurden moderne elektrische Lokomotiven und Wagen der 1. Klasse eingesetzt, in Deutschland die Baureihen 110 und 103. Ab 1971 wurden die TEE-Züge in das innerdeutsche Intercity-Netz integriert. Eine zweite Wagenklasse wurde erst mit der Einführung des IC '79-Systems eingereiht, die für die Wagen der ersten Klasse das gleiche Farbschema verwendeten (die Wagen der zweiten Klasse waren im damals üblichen elfenbein/ozeanblau gehalten). Die Fahrzeuggattung TEE wurde schließlich Ende der 1980er Jahre aufgegeben, an ihre Stelle kamen die EuroCity-Züge.
DBSetXL 0.82
Im DBSetXL gibt es natürlich auch TEE-Züge. Je nach Zuglok werden angehängte Fernverkehrswagen automatisch zu TEE-Wagen (VT-11.5, BR 110, BR 103, BR 120) oder können umgerüstet werden (V200). Die Zugzusammenstellung unterscheidet sich dabei auch leicht - bei BR 110 und BR 103 werden Speisewagen und Aussichtswagen eingereiht, bei den anderen Loks gibt es nur den Speisewagen.
Die beiden speziellen Wagen haben andere Eigenschaften als die normalen Fernverkehrswagen - siehe Tabelle. Bei den restlichen Wagen ändert sich nur die Farbe.
Ein Triebwagen der Baureihe VT-11, der extra für den Betrieb als TEE entwickelt wurde.
Ein TEE gezogen von einer V200. Das war in den 1960er Jahren stellenweise noch üblich, da die Elektrifizierung der wichtigsten Strecken zwar im vollen Gange, aber noch nicht abgeschlossen war. So wurde der TEE "Rheingold" bis 1966 von zwischen Holland und Duisburg von der V200 gezogen, ebenso verkehrte der TEE "Merkur" in den 1970er Jahren nördlich von Hamburg noch mit V200.
Dieser Zug hat nur einen Speisewagen an vierter Position, aber keinen Aussichtswagen.
Die BR 110 kam natürlich weiterhin vor TEE-Zügen zum Einsatz. Der TEE "Rheingold" (aus dem Fernschnellzug "Rheingold" hervorgegangen) und der TEE "Rheinpfeil" seien hier besonders hervorgehoben. In diesen Zügen kamen neben Speisewagen (dritter Wagen) auch der Aussichtswagen (an fünfter Stelle) zum Einsatz.
Die BR 103 wurde für den hochwertigen schnellen Reiseverkehr entwickelt und kam dementsprechend natürlich vor den TEE-Zügen zum Einsatz wie eben zum Beispiel dem TEE "Rheingold". Die Erprobung der BR 103 fand unter anderem vor dem TEE "Blauer Enzian" zwischen Nürnberg und Hamburg statt. Dieser Zug war damals der schnellste Reisezug der Bundesbahn.
Man beachte, dass die von der BR 103 gezogenen TEE im Spiel einen anderen Speisewagen benutzen als die von der BR 110 gezogenen. Ein kleines Detail, aber gerade daher erwähnenswert (beide unterscheiden sich im Spiel nur durch die Optik).
Die Baureihe 120 wurde unter anderem für schnelle Fernverkehrszüge konzipiert und kam auch vor TEEs zum Einsatz, die zu diesem Zeitpunkt bereits in das Intercity-Netz eingebunden waren. Diese Züge haben den Speisewagen wie auch bei der BR 103, aber keinen Aussichtswagen mehr.