Vorbild

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ICE steht Intercity-Express und bezeichnet seit 1991 das Premium-Angebot der Deutschen Bahn. Mit ihnen begann die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs jenseits der 200 km/h. Dafür waren komplett neue Strecken und Fahrzeuge notwendig. Die Planungen dafür liefen bereits in den 1980er Jahren bei der damaligen Bundesbahn, so wurden die ersten Schnellfahrstrecken (Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart) zeitgleich mit den ersten ICE-Zügen 1991 in Betrieb genommen. Zu diesem Zeitpunkt war das geteilte Deutschland Geschichte, eine völlig neue Netzstruktur wurde notwendig, so dass nach und nach weitere Strecken geplant und gebaut wurden. Spätestens seit Ende der 1990er Jahre und der Eröffnung der Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und Hannover hatten die ICEs den Intercity-Zügen den Rang abgelaufen.

Heute verkehren ICEs in ganz Deutschland und schultern etwa drei Viertel der gesamten Personenbeförderung im Fernverkehr. Damit sind sie auch ein Kernbotschafter für Bahnreisen - quasi jeder in Deutschland kann mit dem Begriff ICE etwas anfangen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Triebzügen, die unter dem Banner ICE unterwegs sind und die sich technisch zum Teil deutlich unterscheiden. So gibt es Varianten für über 300 km/h und andere mit vergleichsweise langsamen 230 km/h, dafür aber mit Neigetechnik für beschleunigte Fahrten auf dem Bestandsnetz.

DBSetXL 0.82

Im DBSetXL sind drei Varianten von ICEs enthalten, der ICE 1, der ICE 3 und der inzwischen ausgemusterte ICE TD.

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Der ICE 1 war ab 1991 der erste ICE im Regelbetrieb. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h und wird bis heute hauptsächlich auf den Nord-Süd-Achsen zwischen Hamburg und Frankfurt (und von dort weiter in Richtung Stuttgart oder in die Schweiz) bzw. Hamburg und München (sowohl über Berlin und Erfurt als auch über Hannover und Würzburg) eingesetzt. Ebenso verkehrt er zwischen Berlin und Frankfurt.

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Der ICE 3 ist der schnellste Zug auf deutschen Gleisen und erreicht auf den Schnellfahrstrecken 300 km/h. Er kommt hauptsächlich auf Linien zum Einsatz, die über Schnellfahrstrecken führen, auf denen er dieses Tempo auch fahren kann. Das sind in erster Linie Verbindungen zwischen Köln und Frankfurt sowie zwischen Berlin und München. Einige ICE 3 sind auch mehrsystemfähig und verkehren bis nach Paris.

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Der ICE TD war um die Jahrtausendwende herum der letztlich erfolglose Versuch, auf nicht elektrifizierten Strecken einen Verkehr mit bis zu 200 km/h anzubieten. Zahlreiche technische Probleme sorgten dafür, dass die Züge jahrelang nur herumstanden, später verkehrten sie zwischen Hamburg und Dänemark, aber schon Ende der 2010er Jahre waren sie endgültig ausgemustert worden.