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Vorbild
Das Intercity-System wurde von der Bundesbahn schon Anfang der 1970er Jahre eingeführt, damals als reines 1. Klasse Produkt auf Basis der TEE-Züge. Ab 1979 wurden ein Stundentakt mit 1. und 2. Klasse angeboten. Damit waren diese Züge in den 80er Jahren die schnellsten und komfortabelsten Züge der Bundesbahn. Ab 1987 änderte sich dabei das Farbschema, nicht jedoch das Konzept. Die Züge verbinden mit den schnellsten Lokomotiven die großen Ballungsräume, wobei die Fahrpläne so aufeinander abgestimmt sind, dass Reisende in den Knotenpunkten möglichst gut zwischen den Linien umsteigen können. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Eröffnung der ersten Schnellfahrstrecken in Deutschland sowie Anfang der 1990er die Einführung des ICE als neues Premiumprodukt noch oberhalb des Intercity.
DBSetXL 0.82
Im DBSetXL sind die Intercitys in Produktfarben natürlich auch vertreten und können von eine Reihe verschiedene Lokomotiven gezogen werden (V200, BR 218, BR 103, BR 111, BR 112, BR 120, BR 181). Teilweise führen diese Züge einen Speisewagen, der automatisch eingefügt wird, wenn der Zug lang genug ist. Der Speisewagen hat dabei andere Eigenschaften als die normalen Fernverkehrswagen - siehe Tabelle.
Ob die V200 jemals einen Intercity in diesem Design gezogen hat, ist zumindest fraglich. Die letzten Maschinen wurden bereits 1988 ausgemustert, als die Produktfarben gerade eingeführt wurden. Nichtsdestotrotz kann man dies im Spiel machen, es ist halt nur nicht realistisch.
Es gibt nach wie vor nicht elektrifizierte Strecken bei der Deutschen Bahn, auf denen Intercitys verkehren (z.B. nach Sylt). Auf diesen Strecken wird die BR 218 eingesetzt, das kann man im Spiel genauso nachstellen. Der Zug hat dann an vierter Stelle einen Speisewagen.
Die BR 103 war ja von vornherein für den Intercity-Dienst entwickelt worden, ist also nach wie vor eine gute Wahl. In der Realität wurde sie Anfang der 90er nach und nach von der BR 120 verdrängt, da sie mangels Druckertüchtigung nicht für die neuen Schnellfahrstrecken geeignet war. Auch diese Garnitur hat einen Speisewagen an vierter Stelle.
Die BR 111 kann in den 1990er Jahren auch im Fernverkehr eingesetzt werden. Dabei ist sie für Intercity-Züge durchaus geeignet, wobei die Höchstgeschwindigkeit anderer Baureihen möglicherweise besser ist. Auch hier darf der Speisewagen nicht fehlen.
Die BR 112 zog nur in Ausnahmefällen einen Intercity, denn die verlangten damals in vielen Fällen schon eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, was nur die BR 103 und BR 120 leisteten. Einen Speisewagen gibt es trotzdem.
Die BR 120 war als Nachfolger der BR 103 für schnelle und schwere Expresszüge konzipiert und ist damit die logische Wahl für Intercitys. Der Zug hat an vierter Stelle einen Speisewagen eingereiht.
Die Baureihe 181 hatte einen festen Platz vor Eurocity-Zügen, dem internationalen Pendant zum Intercity, in Richtung Frankreich und Luxembourg. Ob es im Speisewagen französisches Essen gibt wird wohl ungeklärt bleiben. Im Spiel wird man allerdings eher zur BR 120 greifen, das Thema unterschiedlicher Stromsysteme gibt es ja nicht.